Seit ihrer offiziellen Präsentation im Juni 2017 liehen bereits unzählige Institutionen, Gemeinden und soziale Einrichtungen bundesweit die Ausstellung zu Leben und Endlichkeit aus. Zu ihrem fünfjährigen Bestehen findet am Mittwoch, 22. Juni, um 15 Uhr am Zentralstandort der Vereinten Martin Luther Stiftung (VMLS) in der Martin-Luther-Anlage 8 in Hanau eine Jubiläumsfeier statt, und zwar hybrid. Der Festakt, den Liedermacher Rolf Zuckowski musikalisch live umrahmt, wird als Livestream auf dem YouTube-Kanal @hospiz2.0 übertragen, um gerade Menschen, die nicht so mobil sind oder in einer Einrichtung leben, die Teilnahme zu ermöglichen.

In der Martin-Luther-Anlage ist auch die Wanderausstellung aufgebaut. Die Ausstellung besteht aus 13 mobilen Elementen und wurde konzipiert wurde von der Leiterin des Bereichs „Palliativkultur und Hospiz“ in der Vereinten Martin Luther Stiftung, Diakonin Kerstin Slowik. Sie war es auch, die seinerzeit zwei namhafte Künstler für die Umsetzung gewinnen konnte. Bilder des Langeooger Inselmalers Anselm illustrieren Zitate aus Liedern von Rolf Zuckowski, der nicht nur Eltern wegen seiner Kinderlieder ein Begriff sein dürfte. Über die Jahre hat sich die Zusammenarbeit zwischen der VMLS und den Künstlern intensiviert, Liedermacher Zuckowski begleitet beispielsweise regelmäßig Zoom-Gottesdienste des Bereichs Palliativkultur musikalisch – Grund genug für ihn und Inselmaler Anselm, anlässlich des fünfjährigen Bestehens persönlich nach Hanau zu kommen. Durch das Programm führt Dr. Achim Kress, Intensivmediziner und Leitender Oberarzt in den Main-Kinzig-Kliniken, Gelnhausen. Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Anmeldung nicht notwendig und der Eintritt ist frei. Auf der Jubiläumsfeier herrscht Maskenpflicht.

Hintergrund Wanderausstellung „Gemeinsam unterwegs“
Der Aufbau der Ausstellung orientiert sich an einer Geschichte aus der Bibel (Lukasevangelium), der sogenannten „Emmausgeschichte“. Hier sind zwei Männer nach Jesus‘ Tod zusammen unterwegs zum Dorf Emmaus. Während ihrer Wanderung unterhalten sie sich über ihre Trauer und Hilflosigkeit nach dem Verlust des Freundes. Als sich ein Fremder zu ihnen gesellt, sie sich im anvertrauen können und er sie ein Stück auf ihrem Weg begleitet, hilft ihnen das zurück ins Leben. Dieses Ziel hat auch die Arbeit des Bereichs Palliativkultur und Hospiz: Sterbende Menschen und ihr Umfeld zu begleiten, die Hinterbliebenen zur Rückkehr in ihr eigenes Leben zu ermuntern. Die Wanderausstellung dient Kirchengemeinden, Hospizen oder Einrichtungen, die zumeist im palliativen Kontext tätig sind, als Instrument zur Kommunikation. Sie gibt Impulse und dient häufig als niederschwelliges Entrée für ein Gespräch mit den begleitenden Hospiz- oder Palliativmitarbeiter*innen vor Ort. Die 13 mobilen Elemente wurden gestaltet mit Bildern des Langeooger Inselmalers Anselm und Liedzitaten des Liedermachers Rolf Zuckowski.


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