Anlässlich dieses Jubiläums gibt das Deutsche Goldschmiedehaus in der Vitrine im Foyer bis zum 27. April 2023 einen Einblick in das 70 Jahre währende, spannende Schaffen der Salemer Künstlerin.

Ebbe Weiss-Weingart (20.2.1923-13.11.2019) zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Schmuckavantgarde nach 1945. Das Goldschmiedehaus verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Schmuckstücken und Zeugnissen aus allen Schaffensperioden. Einen bedeutenden Anteil an dem Erscheinungsbild ihrer Schmuckarbeiten haben die von ihr gewählten Bearbeitungstechniken und Herstellungsprozesse. Neben reizvollen Goldarbeiten mit Perlen und Edelsteinen stehen die Verwendung von Silber, Glas, Straußeneischeiben, Korallen oder Weißjurakalk im Mittelpunk. In den 1990er Jahren kreierte die Künstlerin Broschen und Anhänger mit chinesischer Jade, zuletzt widmete sie sich Ansteckschmuck mit kleinen Fröschen und Enten.

Ebbe Weiss-Weingart studierte zunächst Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, bevor sie 1943 an die Meisterschule für Goldschmiede in München wechselte. Bereits 1946 eröffnete sie ein eigenes Atelier am Bodensee, zwei Jahre später legte sie die Prüfung zur Goldschmiedemeisterin ab. Sie gewann unzählige Preise und Auszeichnungen. Im Jahre 1978 wurde ihr der Goldene Ehrenring der Gesellschaft für Goldschmiedekunst verliehen. Ihre Schmuckstücke und Objekte finden sich in privaten wie öffentlichen Sammlungen und werden bis heute immer wieder ausgestellt.


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