9. Hanauer Schmuckmarktpreisträgerin Susanne Högner

Das Werk der im Jahr 2022 ausgezeichneten Schmuckmarktpreisträgerin Susanne Högner wird nun vom 2. bis 30. März 2023 in einer Einzelausstellung im Goldschmiedehaus gezeigt. Die Schmuckkünstlerin überzeugte die Jury – Birgit Pletzinger, Daniel Ramos und Christianne Weber-Stöber – mit ihrer Präsentation durch handwerkliche Vielfältigkeit und spannende Umsetzungen von klassischen Goldschmiedetechniken.

Am Sonntag, dem 12. März 2023, um 15 Uhr, bietet das Goldschmiedehaus eine Führung durch die Sonderausstellungen, die Teilnahme inkl. Eintritt kostet 6 €. Außerdem ist an diesem Nachmittag Susanne Högner anwesend. Von 13:00 bis 16:30 Uhr kann ihr beim Arbeiten über die Schulter geschaut werden und Besuchende haben die Chance selbst die Falztechnik in Messing auszuprobieren. Die Aktion ist in der Eintrittskarte inkludiert, Kinder bis 18 Jahren können das Goldschmiedehaus kostenfrei besuchen.

Die Schmuckstücke von Susanne Högner haben einen betont skulpturalen Charakter, sie werden vorwiegend in Silber gefertigt, teils goldplattiert und von Akzenten wie weißen und schwarzen Perlen, Farbedelsteinen oder gefärbtem Nylon ergänzt. Im Vordergrund des kreativen Schaffens steht die fließend-weiche, plastische Form, die in der Dreidimensionalität umgesetzt wird. Diese wird durch die Kombination von Techniken wie Biegen, Schmieden, Falten oder Prägen erreicht. Alles wird gleichermaßen auf die verschiedenen Schmuckgattungen wie Broschen, Anhänger, Ringe und Ketten angewendet. Bei vielen Motiven steht die Natur Pate, vor allem Blüten und Blätter werden abstrahiert und vielfältig eingesetzt.

Nach einer Ausbildung zur Silberschmiedin an der Berufsfachschule für Glas und Schmuck in Kaufbeuren-Neugablonz studierte Susanne Högner an der Fachhochschule in Hildesheim. Im Jahr 1990 machte sich die Schmuckdesignerin selbständig und seit 1999 arbeitet sie in ihrem Werkstatt-Atelier in Karlsruhe.