Helena Renner beschäftigt sich mit der Wahrnehmung der körperlichen Erscheinung im Spannungsfeld zwischen individuellem Wunsch und gesellschaftlichen Normen. In ihrer Arbeit verhandelt sie körperbezogene Kämpfe und Wege zur Selbstakzeptanz. Modifizierte Readymades wie Shapewear oder Unterwäsche werden zu visuellen Kommentaren. Sie greifen Themen um Gewichtsverlust, Schönheitsoperationen, vermeintliche Perfektion und Imperfektion sowie Essstörungen auf.
„Meine Stücke laden dazu ein, das ständige Streben nach einem sich ständig verändernden Ideal zu hinterfragen, über die Beziehung zum eigenen Körper nachzudenken und schließlich Mitgefühl und Akzeptanz gegenüber dem eigenen Körper und den Körpern anderer zu entwickeln.“ In einer lockeren Gesprächsrunde sprechen wir mit Helena Renner über ihre Arbeiten, den Entstehungsprozess dahinter sowie ihren Werdegang.
Helena Renner (*1990 in Speyer/Deutschland) ist ausgebildete Goldschmiedin, studierte Germanistik und Soziologie bevor sie in Idar-Oberstein ihren Bachelor im Studiengang „Edelsteine und Schmuck“ machte. Der Eintritt ist frei.
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