Unter dem Titel "KUNST" zeigen 7 Künstler ihre ausgeprägte individuelle Präsenz und verschmelzen völlig unterschiedliche Arbeitsweisen zu einem komplexen Gesamtkunstwerk. Biene Dietzler ist assoziiertes Mitglied des Kunstvereins. Ihre Textilkunst offenbart eine Leidenschaft für Relief-und Metallstickerei, die sie ständig mit Kombinationen neuer künstlerischer Fähigkeiten erweitert. Mit immer wieder neuen Techniken erschafft sie winzige, fantasievolle Gebilde und permanent überraschende Objekte.

Mit Sabine Schmitt präsentiert sich ein weiteres assoziiertes Mitglied, die sich in ihrer Malerei auf eine Reise in innere Welten begibt und mit Farben und Formen ohne Begrenzung von Raum und Zeit Neues entstehen lässt.

Farbenergien und sparsam gesetzte Symbole, teils mit geometrischen Formen, Linien und angedeuteten Figuren prägen die Arbeiten von Kerstin Franz. Ihre Malerei erkundet die Wirkung auf Menschen und Lebensräume und entwickelt unmerklich ihre spirituellen Wurzeln. Die meist ruhigen, manchmal auch äußerst dynamischen Schwingungen ihrer Kunst können sich so frei von Widerständen entfalten.

Der Gastkünstler Yogi Schäfer führt uns über die Visualisierung von Klängen in entsprechende Strukturen, Farbschwingungen und geometrischen Formen auf den Weg zu einem Bewußtsein, welches vom kosmischen Urklang über die Lebensklänge und die menschliche Suche bis hin zum Ausklang in der Stille leitet. Schallimpulse, die sich in konzentrischen Kreisen ausbreiten, Drehbewegungen, die Farbpigmente aus den Bildern zu schleudern scheinen, Alles zeigt einen kreativen Prozess, der permanent neue Perspektiven erschafft.

Dazwischen tummeln sich Skulpturen von Angelika Schwarz. Merkwürdige Besucher und fremde Spezies bevölkern die Ausstellung, dazwischen immer wieder Ruhepunkte ihrer Steatitskulpturen. Wie seltsame organische Lebensformen ruhen sie in sich und korrespondieren mit den Holzskulpturen des Gastkünstlers Peter Pätzold. Er zeigt auch die Ergebnisse seiner Suche nach verborgenen Schätzen. Faszinierende Farben und Strukturen, die Pilze bei der Zersetzung von Holz erzeugen, wecken das Bewußtsein für eine geheime Welt vor unseren Augen. Seine Holzskulpturen ergänzt er mit Materialien wie Stein und Metall, läßt sich aber bei der Bearbeitung von Form und Fluß des Werkstücks leiten.

Ähnlich verwirrender, ungewöhnlicher Träume erschafft der Künstler Yochen Schwarz eine mannigfaltige Formenwelt. Hypnotische, abstrakte Bildwelten führen in eine trancehaften Spurensuche, in der Alles miteinander verbunden ist. Die Raumkompositionen des Künstlers scheinen ein endloses All mit seinen vielfältigen Formen der Materie und Energien zu suggerieren, sind aber nicht als Abbilder konzipiert, sondern variieren einen entmaterialisierten freien Raum mit unbegreiflicher Dynamik, aber immer auch ruhender Harmonie.

So unterschiedlich die Bildräume der einzelnen Künstler auch sind, in ihrem Zusammenspiel entsteht ein Ereignis audio-visueller Kunst. Farben, Formen und Strukturen der gezeigten Werke erzeugen Schwingungen, die als Inspirationsquelle den Vorgang des Sehens in akustisches Erleben führen können. Folgerichtig wird daher der Musiker Wolfgang Reusswig mit seinem Orbital Sound die Ausstellungseröffnung zu einem außergewöhnlichen Klangereignis machen. Unterstützt wird das Konzert von der Kulturförderung der Stadt Gelnhausen.

Die Ausstellung ist danach bis zum 6. Oktober jeweils Sonntags von 15-19 Uhr geöffnet.

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