Im Schulgarten der Henry-Harnischfeger-Schule wird es bunt

Lehrkräfte der Henry-Harnischfeger-Schule und anderer Schulen im Einsatz.

Bad Soden-Salmünster
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An der Henry-Harnischfeger-Schule Bad Soden-Salmünster ermöglichte das Land Hessen im Rahmen der Schulgartennetzwerke die Lehrkräfte-Fortbildung „Ein Färbergarten für die Schule“.


Organisiert wurde dies von der Fachsprecherin Biologie der Henry-Harnischfeger-Schule, Marina Schneider. Dr. Birgitta Goldschmidt, Referentin für nachhaltige Entwicklung und Schulgarten, führte im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz die regionale Fortbildung im Salmünsterer Schulgarten durch.

„Ziel ist es, den Schulgarten als Bildungsraum für kompetentes Lernen und nachhaltige Entwicklung hervorzuheben. Der Schulgarten ist einzigartig für forschendes und entdeckendes Lernen. Die Fortbildung bestand aus einem Online-Teil für die Theorie und einem praktischen Teil. Dabei entstand im Schulgarten der Henry-Harnischfeger-Schule ein neuer ökologischer Bereich. Ein Färberbeet mit Färberginster, Färberscharte, Färberwaid und weiteren Färberpflanzen wurde als Staudenbeet angelegt. Der Pflegeaufwand für ein solches Beet ist relativ gering. Unter dem Aspekt des Klimawandels sind die Pflanzen optimal. Sie benötigen wenig Wasser, viel Sonne und es sind viele Bienenpflanzen dabei.“, erklärt Marina Schneider.

Das Pflanzenfärben hat in allen Kulturen der Welt eine lange Tradition. Rund um das Thema „Farben aus dem Garten“ wurden folgende Themenschwerpunkte in der Fortbildung berücksichtigt: Historie des Färbens mit Pflanzen, Chemie der Pflanzenfarben, Färberpflanzen, soziale und ökologische Folgen des Textilfärbens früher und heute, Pflanzen eines Staudenbeetes mit Färberpflanzen und praktische Tipps zur Pflanzenfärberei im Schulgarten.

„Das Thema kann in verschiedene Unterrichtsfächer als Ort zum Erleben von Nachhaltigkeit eingebunden werden. Für den modernen Schulgarten als live-Labor ist der Färbergarten ein Projekt, das an Attraktivität, Ganzheitlichkeit, Interdisziplinarität und Vielfalt kaum zu überbieten ist. Nun hoffen wir, dass alles anwächst und es „bunt“ wird.“, so die Biologie-Lehrkräfte abschließend.

schulgartenhenrybss az

Lehrkräfte der Henry-Harnischfeger-Schule und anderer Schulen im Einsatz.


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