White Wings: Turnover und Fouls kosten Sieg

Basketball
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Es war eine schwierige Niederlage für die EBBECKE WHITE WINGS Hanau.



Mitten im Abstiegskampf ging es gegen den Tabellenfünften TEAM EHINGEN URSPRING. Zu viele Fouls, zu viele Turnover und dazu auch noch ein wenig Pech im Abschluss kosteten Hanau am Ende den Sieg. Ehingen gewann 71:88.

Dabei starteten die White Wings zunächst noch sehr gut ins Spiel. "Im ersten Viertel haben wir gut Druck gemacht, mit Fast Breaks attackiert und den Ball laufen lassen", sagt Headcoach Simon Cote nach dem Spiel. So gingen die White Wings immer wieder in Führung. In dieser Phase lief es auch bezüglich der Würfe sehr gut. Jordon Talley sorgte für die ersten fünf Punkte - einmal von außen, einmal von innen. Auch Dorian Pinson, Jeramie Woods und der spätere Topscorer Kalidou Diouf agierten agil und offensiv gefährlich.

Gleichzeitig zeigte sich jedoch schon in diesem Viertel, mit welchen Problemen die White Wings zu kämpfen haben würden. Bereits in der ersten Spielminute machten die Hanauer zwei Fouls und leisteten sich einen Turnover. Und auf Seiten von TEAM EHINGEN URSPRING zeichnete sich schon in der ersten Halbzeit eine Top-5 ab, die am Ende spielentscheidend sein sollte: Kevin Yebo, Seger Bonifant, Rayshawn Simmons, Tanner Leissner und Tim Hasbargen. Gegen sie fanden die Hausherren am Ende kein zwingendes Mittel - alle fünf steuerten zweistellig Punkte bei.

Mehr noch: Nach dem aus Hanauer Sicht noch guten ersten Viertel drehte Ehingen im zweiten Viertel erstmalig auf. "Sie kamen stark zurück. Wir haben in der Folge viele Fouls gemacht - so wie auch im Rest des Spiels. Dadurch hatte Ehingen sehr viele Freiwürfe. Das war ein Problem für uns", so Cote. Nach einem relativ zerfahrenen, fehlerhaften Start ins zweite Viertel nahm der Coach daher bereits in der dritten Minute eine Auszeit. Dennoch blieb auch in der Folge Ehingen ein Stück besser, allerdings konnten sie in dieser Phase noch nicht allzu weit davonziehen. Mit 35:42 ging es in die Halbzeitpause.

Doch auch in der zweiten Hälfte blieb das Spielgeschehen ähnlich wie im zweiten Viertel. Ehingens Top-5 punktete und schoss sich auch von jenseits der Dreierlinie so langsam warm. Auf der Gegenseite jedoch haperte es im Abschluss. Gerade den sonst stets punktgefährlichen Luquon Choice hatte Ehingen im Blick - bei ihm ließen sie gerade einmal drei Punkte zu. "Sie haben selbst viele Dreier getroffen, bei uns aber kaum welche zugelassen", analysiert Cote. Mit den Turnovern - ganze 17 davon leisteten sich die Hanauer über den Abend - machten sie sich zusätzlich das Leben schwer. Denn: Dadurch gingen den White Wings immer wieder wichtige Spielzüge durch die Lappen, Ehingen hingegen konnte sich weiter absetzen.

Mit 55:64 ging es in den letzten Spielabschnitt. In dieser Phase schraubte Ehingen nochmals den Druck nach oben - es sollte ihr punktereichstes Viertel werden. Erneut nahm Cote bereits früh eine Auszeit - und wieder fanden seine Worte leider keine entscheidende Wirkung. Ehingen zeigte sich mit 60 Prozent der Zweier und 47 Prozent der Dreier am Ende treffsicherer - Hanau hingegen brauchte zu viele Versuche, um etwas Zählbares auf das Scoreboard zu bringen. Es gelang auch im letzten Viertel nicht, den Drive von Ehingen zu stoppen. Und als es aus der Distanz schon nicht gut funktionierte - nur sechs der 21 Dreierversuche gingen rein - wollte es auch aus der kurzen Distanz einfach nicht so recht klappen. Am Ende siegte Ehingen so mit 71:88.

Ein minimaler Trost war für die White Wings zumindest der Blick auf die anderen Partien: "Auch Schalke und Baunach haben verloren", sagt Cote. Dadurch bleibt die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf in Reichweite. "Mit noch acht Spielen vor uns müssen wir nach vorne schauen, am Montag wieder angreifen und zusehen, dass wir nächste Woche gegen Baunach gewinnen."

Für die EBBECKE WHITE WINGS Hanau spielten:

Jordon Talley (7 Punkte/2 Rebounds/5 Assists)
Josef Eichler (4/3/1)
Griffin Bauer (0/0/0)
Bryan Smithson (11/2/1)
Dorian Pinson (7/8/3)
Jeramie Woods (8/0/2)
Luquon Choice (3/2/2)
Alexander Angerer (11/6/2)
Jaleel Crawford (0/0/0)
Jarekious Bradley (4/2/1)
Benedikt Nicolay (0/0/0)
Kalidou Diouf (16/6/1)


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