Skyliners arbeiten sich zum Auswärtssieg in Jena

Basketball
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Es ist ein hartes Stück Arbeit für die FRAPORT SKYLINERS bei Science City Jena.



Die Gastgeber zeigen, dass mit ihnen im Kampf um den Klassenverbleib noch zu rechnen sein wird. Denn immer, wenn die Frankfurter eine Führung erspielen, kommt Jena zurück. Aber angeführt von einem überragenden Leon Kratzer (21 Punkte [persönlicher Karrierebestwert], 11 Rebounds) und einem eiskalten Quantez Robertson (20 Punkte, 5 Rebounds, 5 Assists, 3 Steals) gelingt der Auswärtssieg (15:19 – 20:19 – 14:23 – 23:17). Dabei spielten die FRAPORT SKYLINERS ohne Jason Clark (muskuläre Probleme in der Wade), Richard Freudenberg (Kniebeschwerden) und den bis zum Saisonende ausfallenden Marco Völler (Knochenabsplitterung im Finger).

Die vollständige Statistik gibt es über: http://live.easycredit-bbl.de/data/bbl/483/22288_boxscore.pdf

Heimspiel-Doppelpack über Ostern

Am Gründonnerstag, den 18. April um 19:00 Uhr, kommt Brose Bamberg in die Fraport Arena. Und kurz darauf folgt das Heimspiel gegen ratiopharm ulm am Ostermontag (22. April) um 15 Uhr. Tickets für beide Spiele gibt es online über www.fraport-skyliners.de/tickets oder per Tel. 069-92887619. Dann aller Voraussicht mit Neuzugang Andrej Mangold im Kader.

Stimmen zum Spiel

Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Es war kein einfaches Spiel in Jena, nachdem unser Kontrahent in den zurückliegenden Tagen den Trainer gewechselt hat. Wir mussten zuletzt zwei knappe Niederlagen in Würzburg und gegen München verkraften. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir diese Begegnung heute Abend gewinnen konnten. Unser Team hat stark gekämpft, viel Einsatz gezeigt. Tez Robertson hatte in der Schlussphase ein paar wichtige Plays für uns."

Marius Linartas (Science City Jena): „Zunächst Gratulation an Gordon Herbert und seine Mannschaft zum Sieg. Des Weiteren möchte ich mich bei den Fans und Zuschauern trotz der aktuellen Situation für die Unterstützung bedanken. Ich denke, dass wir keine schlechte Verteidigung gespielt haben. Dafür lief in aber unserer Offensive bei den Leistungsträgern nicht viel zusammen. Wir haben das dritte Viertel mit neun Punkten verloren, haben uns spät zurückgekämpft. Ich bin davon überzeugt, dass wir besser spielen können. Heute hat es am Ende allerdings nicht gereicht.“

Leon Kratzer: „Wir haben es am Ende unnötig spannend gemacht. Das darf uns nicht passieren. Ich bin trotzdem stolz auf die Mannschaft. Den gegen Würzburg und München haben wir am Ende die Spiele aus der Hand gegeben. Heute, als es dann noch mal kritisch wurde, konnten wir den Sieg holen. Wir wollen uns weiter verbessern, Spiele gewinnen und ein versöhnliches Ende für die Saison schaffen. Für mich selbst zahlt sich die harte Arbeit im Sommer und jetzt mit Klaus und Gordie aus. Ich bin dankbar in Frankfurt zu sein und dankbar dafür, so viele Minuten spielen zu können.“

Spielverlauf

Gordon Herbert vertraut seiner Ersten Fünf vom Spiel gegen München und schickt Tyler Larson, Akeem Vargas, Quantez Robertson, Leon Kratzer und die ganz persönliche FRAPORT SKYLINERS Feel-Good-Personalie Niklas Kiel auf das Parkett. Vor allem unter den Körben kommen beide Teams zu Punkten (Leon Kratzer erzielt neun Punkte in den ersten sechs Minuten), von der Dreierlinie mag es jedoch noch nicht recht laufen – 8:11 (6. Minute). Auch die Frankfurter Bankspieler bleiben der Linie treu, arbeiten defensiv solide und bringen den Ball konsequent unter den Korb – 12:17 (9.). Doch absetzen können sich die Frankfurter dennoch nicht bis zum Viertelende, da auch Jena kämpferisch agiert – 15:19.

Schleppend gestaltet sich der Auftakt in Viertel zwei, wobei die Gastgeber mehr Profit aus dem zähen Beginn ziehen – 21:21 (13.). Immer wieder lassen die FRAPORT SKYLINERS Punkte an der Freiwurflinie liegen, treffen bis zur 14. Minute nur vier ihrer zehn Versuche. Dafür bleibt Leon Kratzer unter den Körben eine Macht und erhöht mit seinen Punkten 12 und 13 zum Zwischenstand von 21:26 (15.). Aber erneut zeigt Jena Zähne, kämpft sich immer weiter ran und übernimmt in der 17. Minute nach Dreier von Dru Joyce die Führung – 31:30. Den ersten Frankfurter Dreier im Spiel trifft Quantez Robertson dann erst in der 20. Minute zum 33:36. Mit 35:38 geht es in die große Pause.

Gerade mal 13 Minuten Einsatzzeit braucht der schon seit Wochen überragend aufspielende Leon Kratzer für seinen neuen persönlichen Karrierebestwert von 15 Punkten und legt zu Beginn des dritten Viertels zum 35:40 (22.) auf. Am Spielgeschehen ändert sich zunächst wenig: Die FRAPORT SKYLINERS gehen mit fünf, sechs Punkten in Führung, Jena kämpft sich wieder ran, und das Ganze wieder von vorne – 44:45 (26.). So freut sich der Frankfurter Fan in der 28. Minute zwar über die erste zweistellige Führung durch Shawn Huffs Mitteldistanztreffer (46:56) und den 9:0 Lauf, doch weiß er auch, wie häufig sich die Gastgeber wieder zurückgespielt haben. Mit 49:61 endet das dritte Viertel.

Das Frankfurter Spiel gestaltet sich im vierten Viertel so, wie es Gordon Herbert immer gerne gehabt hätte in dieser Spielzeit: hinten wird Defensivbeton angemischt, vorne läuft der Ball und es wird der bestmögliche Wurf herausgespielt – 53:70 (33.). Für Jena geht es um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt und so ist für sie Aufgeben keine Option. Begünstigt durch einige Frankfurter Unkonzentriertheiten rücken sie den Frankfurtern, wie so oft heute, wieder auf die Pelle – 65:73 (36.). Und es wird tatsächlich wieder richtig spannend. Mit 1:23 Minuten auf der Uhr steht es nur noch 70:73. Doch dann kommt die Zeit des Quantez Robertson: Der letzte Angriff bringt nicht die gewünschte Option, also richtet es der Kapitän höchstpersönlich. Geschickt nutzt er den Block von Leon Kratzer, geht direkt hoch und trifft den Dreier mit nur noch neun Sekunden auf der Uhr mitten rein in die Herzen der Jenaer Fans zum Endstand von 72:78.

Höhepunkt des Spiels

Leon Kratzer vergibt den zweiten Freiwurf und Jena sichert sich den Rebound. Aber einer ist hellwach und koordinativ voll auf der Höhe. Mit blitzschnellen Fingern tippt Niklas Kiel den Ball leicht an, der Gegenspieler verliert verdutzt das Spielgerät und Kiel packt beherzt zu. Ein Stemmschritt direkt unter dem Korb und schon schraubt sich die #41 in die Höhe für den beidhändigen Dunking zum 5:9 (5.).

Die nächsten Spieltermine

HEIMSPIEL: Donnerstag, 18.04.2019 um 19:00 Uhr vs. Brose Bamberg (easyCredit BBL)

HEIMSPIEL: Montag, 22.04.2019 um 15:00 Uhr vs. ratiopharm ulm (easyCredit BBL)


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