Das erste Saisonspiel wurde für die erste Basketballmannschaft der TG Hanau wie erwartet eine schwierige Partie. Gegen die seit Jahren eingespielte 2. Mannschaft des TV Langen dauerte es lange, bis das Team von Headcoach Sven Witt richtig ins Spiel kam. Erst in der zweiten Hälfte stabilisierte sich die Leistung. Das reichte am Ende jedoch nicht, um die 87:62-Auswärtsniederlage noch zu verhindern.
In den ersten beiden Spielabschnitten verzweifelten die Hanauer insbesondere an der Abgezocktheit der Gastgeber. Die Langener kennen ihr Spielsystem extrem gut und trumpften entsprechend mit starkem Teamplay auf. „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht gut verteidigt, entsprechend konnte Langen häufig per Layup durch die Mitte abschließen. Auf der anderen Seite haben wir sehr viele einfache Würfe liegen lassen“, lautete Witts Zwischenfazit zur ersten Halbzeit. Beim Zwischenstand von 43:21 gingen beide Teams in die Kabine.
Die längere Kabinenansprache schien dabei anschließend Wirkung zu zeigen. So kamen die Grimmstädter im Anschluss stabilisierter zurück ins Spiel. Insbesondere der Spielaufbau wirkte nun kontrollierter, auch die Zahl der Turnover ging in der zweiten Halbzeit leicht zurück. Man merkte dem Team an, dass es sich noch nicht aufgegeben hatte. Die Gastgeber des TV Langen hingegen leisteten sich in der zweiten Halbzeit keine nennenswerten Schwächephasen und konnten so den 22-Punkte-Vorsprung nicht nur halten, sondern am Schluss auf 25 Punkte ausweiten. Zwischenzeitlich lagen die Langener sogar mit 30 Punkten in Front. Somit gab es trotz klarer Verbesserungen am ersten Spieltag nichts zu holen für die TGH. „Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht unbedingt gut gespielt, aber immerhin 41 Punkte gemacht. Man hat eine klare Steigerung in unserem Spiel gesehen, allerdings ist es uns noch nicht gelungen, unseren Gameplan so umzusetzen, wie wir das wollten“, sagt Witt abschließend.
Für die TG Hanau spielten: Ben Groß (0 Punkte), Niklas Kitchens (14), Spyridon Savvidis (7), Luca Lindert (3), Danis Salkovic (2), Tarkan Gül (3), Eren Yildiz (11), Leo Sattler (2), Griffin Bauer (14), Felix Sinning (6).