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Als jedoch der Krieg in der Ukraine begann, erkannten die 16 Schülerinnen und Schüler zwischen 6 und 11 Jahren, dass Krieg keine Rücksicht auf Kinderrechte nimmt. Aus dem Projekt wurde das Musikvideo „Kinder an die Macht“, das am Freitag seine Online-Premiere feiert.

„Die UN-Kinderrechtskonvention wurde von fast allen Staaten der Welt unterzeichnet. Als Unterrichtsmaterial gibt es unzählige schicke Filmchen und vollmundige Erwachsenen-Versprechen. Als der Krieg in der Ukraine begann, wurde in unserem Unterricht alles anders, denn dem Krieg sind Kinderrechte egal“, sagte Steffen Eckel, der einmal die Woche an der Schule die Medien-AG unterrichtet. Gemeinsam hat sich die Klasse das Lied „Kinder an die Macht“ von Herbert Grönemeyer angehört. Das hat eine sehr emotionale Diskussion ausgelöst: Könnten Kinder das wirklich besser? Gelten im Krieg noch Kinderrechte? Es entstand der Wunsch, zumindest ein kleines Zeichen für Frieden und den Schutz von Kindern zu setzen.  

Dann ging alles sehr schnell. „Wir haben das Projekt aufgezogen, wie es sich für eine Medien-AG gehört. Wir haben Sponsoren gesucht, einen professionellen Musiker eingestellt, das Management von Herbert Grönemeyer um Erlaubnis gefragt, ein Drehbuch geschrieben und dann gesungen und gefilmt was das Zeug hält. Eine interne Premierenfeier gab es bereits in der Schule, nun wollen wir mit unserem Musikvideo online gehen und ein Zeichen für Frieden und Kinderrechte setzen“, so Steffen Eckel.

Gefördert wurde das ganze Projekt vom Förderverein der Haidefeldschule. Mit Rafa de Stefano aus Fulda konnten sie den perfekten Musiker für das Projekt gewinnen, der mit viel Freude und Geduld in kürzester Zeit das Lied aufnahm und abmischte. Schulleiterin Michaela Bernges hat das Video bereits gesehen und ist sehr glücklich mit dem Ergebnis: „Wir stehen jeden Tag vor der Frage, wie wir in der Schule altersgerecht mit schlechten Nachrichten umgehen. Leider hatten wir in den vergangenen Jahren davon ja nicht wenige. Es bringt aber nichts in der Schule so zu tun, als gäbe es keinen Krieg. Die Schülerinnen und Schüler wollen ihre Ängste und auch ihre Wut über die Situation herauslassen. Sie wollen etwas unternehmen und Zeichen setzen. Ich bin sehr stolz auf unsere Medien-AG und hoffe, dass sich möglichst viele Menschen das Video zu Herzen nehmen. Denn wie es dort so passend heißt: Krieg ist blöd.“

Die Medien-AG der Haidefeldschule bittet um eine Spende an das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef). Denn das Kinderhilfswerk hilft Kindern im Krieg und macht sich zudem für die UN-Kinderrechte stark: Unicef Deutschland, IBAN DE57 3702 0500 0000 3000 00. Der Film kann unter www.haidefeldschule.de/kinderandiemacht, unter https://youtu.be/B8AsVYoCqUY und in den Sozialen Medien angeschaut werden.


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