Kleidertausch wird zum Dauerbrenner

Birstein
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Der Tag der offenen Tür ist an der Haupt- und Realschule Birstein (HRB) immer etwas Besonderes: Denn an diesem Tag stellt einerseits die Schuleihre Angebote ins Schaufenster, andererseits können Schülerinnen und Schüler ebenfalls eigene Projekte präsentieren.



Eines davon – die Kleidertausch-Party – stieß dabei auf so große Resonanz, dass daraus jetzt ein Dauerbrenner wird.

„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die jungen Menschendarin zu unterstützen, dass sie sich zu eigenständigen Persönlichkeiten mit einem guten Allgemeinwissen entwickeln. Deshalb fördern wir explizit das Umsetzen eigener Projektideen“, sagt Schulleiterin Andrea Lange: „Ich finde es klasse, dass sich auch diesmal wieder etwas Neues und Nachhaltiges aus einer Idee entwickelt hat.“ Organisiert hatten die Kleidertauschparty die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses „Fit for Life“ mit Lehrerin Anni Spielmeyer und Schulsozialarbeiterin Laura Brähler vom Zentrum für Kinder-, Jugend-, und Familienhilfe Main-Kinzig.

Das Konzept des Kleidertauschs ist einfach: Jeder kann eigene Schrankhüter mitbringen und gegen neue Teile eintauschen. Wer nichts zu tauschen hat, kann schöne Stücke für ein bis fünf Euro erwerben. Es ist für jeden etwas dabei, egal ob Kind, Jugendlicher und Erwachsener, und die Präsentation der Stoffe braucht sich nicht hinter denen der großen Modehäuser zu verstecken. Lehrerin Anni Spielmeyer erklärt: „Ziel war es, ein hochwertiges Angebot zu unterbreiten, das nicht nach Rumpelkammer aussieht, sondern etwas Besonderes ist und möglichst alle anspricht.“ Und Schulsozialarbeiterin Laura Brähler ergänzt: „Nur so kann es auch gelingen, allen Familien die Möglichkeit zu bieten, sich ungeniert neue Kleidungsstücke zu holen.“ Eine Stylingberatung gehörte deshalb ebenfalls zum Kleidertausch.

Bei dem knapp zweimonatigen Projekt, das sich die Schülerinnen und Schüler selbst ausgesucht hatten, ging es außerdem darum, Waschmittel selbst herzustellen, sich über den Entstehungsprozess von Kleidung bewusst zu werden, Kunden- und Beratungsgespräche zu führen und sich bei einem Ausflug in die Frankfurter Innenstadt die Unterschiede zwischen hochwertiger und Billigkleidung klarzumachen. Inspirationsquellen waren hierbei für unseren Kleidertausch vor allem Second-Hand-Läden.

Die Idee jedenfalls kam am Tag der offenen Tür bei den Schülerinnen und Schülern, aber auch bei den Eltern so gut an, dass aus der Kleidertausch-Party künftig eine Kleidertausch-Pause wird, die einmal im Monat stattfindet.

kleidertauschhrb az


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