Autobahnmessungen: Junge Frauen unter 30 fahren zu schnell

Blaulicht
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In Sachen "Speed" waren in der vergangenen Woche nahezu täglich, zwischen 7 und 21 Uhr, beide Provida-Teams auf den Autobahnen 3, 45, 66 und 661 sowie auf den Bundesstraßen 43A und 45 unterwegs. Auffällig war laut der Beamten, dass bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen überwiegend junge Frauen unter 30 Jahren am Steuer saßen.



Besonders hervor stach jedoch ein 25-Jähriger aus Rodgau, der am Freitagnachmittag auf der B 45 mit seinem Audi zunächst ähnlich einem Formel 1-Fahrer "gewedelt" haben soll, um dann mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Dieburg zu fahren. Rechtzeitig stellten die Polizisten in ihrem Fahrzeug die Videoaufzeichnung ein. Den Rodgauer, der statt Tempo 100 mit 51 darüber gemessen wurde, erwartet nun ein Fahrverbot von vier Wochen und ein Bußgeld von 160 Euro.

21 Autofahrer wurden angezeigt, wobei insgesamt elf so schnell unterwegs waren, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen dürfen. Fünf Anzeigen fertigten die Beamten wegen zu geringem Sicherheitsabstand, wobei zwei Fahrer auch hierfür ihren Führerschein für vier Wochen abzugeben haben. Ebenfalls am Freitag stoppten die Polizisten ein Pritschenfahrzeug, dessen 51-jähriger Lenker laut eigenen Angaben gerade an einer Videokonferenz teilgenommen hatte. Er hielt das Handy während der Fahrt in seiner linken Hand über dem Lenkrad.

Bedauerlicherweise war der Thüringer kein Einzelfall; elf Autofahrer erhielten Anzeigen wegen der verbotswidrigen Smartphone-Nutzung. Schließlich dokumentierten die Beamten noch fünf Fahrzeugführer, die trotz Überholverbots andere überholten und überprüften drei offensichtlich getunte Sportwagen. Dabei war bei einem Fahrzeug aufgrund der nicht genehmigten Fahrwerktieferlegung und der Radkombination die Betriebserlaubnis erloschen. Nicht angepasste Geschwindigkeit, oft einhergehend mit zu geringem Sicherheitsabstand, ist nach wie vor eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Unser Tempo "entscheidet" über Leben und Tod. In wie weit Ablenkung durch das Nutzen eines Handys eine Rolle spielt, wird mittlerweile jeder Verkehrsteilnehmer wissen.


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