Der erste Anlaufpunkt für die Katastrophenschützer aus dem Main-Kinzig-Kreis soll zunächst im Raum Köln sein, von dort erfolgt die Aufteilung auf die Hochwassergebiete. Der Einsatz ist zunächst für eine Woche geplant.
Nach den schweren Unwettern mit heftigen Starkregen in Teilen Deutschlands hatte der Hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) am Donnerstagmorgen die Katastrophenschutzeinheiten des Landes zur Länderunterstützung in Alarmbereitschaft versetzt und eine sofortige Hilfsaktion angeordnet. Aktuell sind bereits vier Höhenrettungsteams der Berufsfeuerwehr Wiesbaden sowie die Bergwacht Hessen und die Polizeifliegerstaffel mit drei Hubschraubern in Rheinland-Pfalz im Einsatz, um Rettungsmaßnahmen in der Region Eifel zu unterstützen. Nach einem Hilfsersuchen des Landes Nordrhein-Westfalen bereiten sich aktuell 600 Spezialisten aus Dutzenden hessischen Katastrophenschutzzügen für schnelle Hilfe im Nachbarland vor. Bereits am Donnerstag werden erste Züge in den Unwetterregionen eintreffen. Die Einheiten unterstützen die örtlichen Kräfte bei der Bekämpfung der Folgen von Starkregen und Hochwasser unter anderem mit Hochleistungspumpen und Wasserrückhaltesystemen.