Polizei meldet: "Montags-Spaziergänge" ohne Zwischenfälle

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Auch am Montagabend kam es in mehreren Städten und Gemeinden im Kreis Offenbach und im Main-Kinzig-Kreis zu Veranstaltungen, zu denen nach Erkenntnissen der Polizei in den sozialen Netzwerken aufgerufen wurde. Einer vorläufigen Bilanz zufolge, waren zahlreiche Menschen den Aufrufen gefolgt; die Veranstaltungen verliefen aus Sicht der Ordnungshüter meist störungsfrei und ohne besondere Vorkommnisse. Zahlreiche Veranstaltungen waren nicht angemeldet.



Versammlungen in Neu-Isenburg, Egelsbach, Seligenstadt und Gelnhausen waren hingegen jeweils angemeldet.

Stadt Hanau

Bei einer nicht angemeldeten Veranstaltung in Hanau waren in der Spitze über 50 Personen zugegen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde eine Personalienfeststellung durchgeführt.

Bereich Main-Kinzig-Kreis

In Gelnhausen versammelten sich nach vorläufiger Schätzung 200 Personen. Bei einer angemeldeten Gegenveranstaltung wurden vorläufig 10 Personen festgestellt. Bei den übrigen nicht angemeldeten Veranstaltungen waren in Maintal, Nidderau-Windecken, Bruchköbel, Hammersbach, Langenselbold, Freigericht, Steinau an der der Straße und Schlüchtern nach vorläufiger Schätzung zwischen 25 und 290 Personen zugegen (Langenselbold etwa 200 und in Schlüchtern rund 290 Personen). Aus polizeilicher Sicht verliefen diese Veranstaltung nach ersten Erkenntnisse ohne besondere Vorkommnisse. Die Polizei war mit Unterstützungskräften der hessischen Bereitschaftspolizei bei den Veranstaltungen vor Ort. Ziel war es einen störungsfreien Verlauf der jeweiligen Veranstaltungen zu gewährleisten. Zudem lag der Fokus der polizeilichen Maßnahmen auf die Einhaltung der geltenden Corona-Bestimmungen.

Bereiche Stadt und Landkreis Offenbach

In Offenbach versammelten sich etwa 100 Personen. Hierbei stellte die Polizei bei zwei Personen wegen mutmaßlicher Verstöße die Personalien fest. In Seligenstadt fand eine Veranstaltung mit vorläufig festgestellten 250 Personen statt. Die Polizei führte mehrere Lautsprecherdurchsagen mit der Aufforderung durch, sich an die Corona-Auflagen zu halten. Ebenfalls in Seligenstadt fand eine angemeldete Gegenveranstaltung mit rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Bei einer angemeldeten Veranstaltung in Neu-Isenburg nahmen nach vorläufiger Schätzung 115 Personen teil. Die Polizei führte wegen mutmaßlicher Verstöße bei drei Personen, darunter einem Ordner, Personalienfeststellungen durch. Des Weiteren soll ein Jugendlicher einen Eierwurf auf die Teilnehmenden der Veranstaltung getätigt haben. Seine Personalien wurden ebenfalls festgestellt. In Egelsbach trafen sich bei einer nicht angemeldeten Veranstaltung etwa acht Personen. Bei einer angemeldeten Gegenveranstaltung wurden etwa 50 Teilnehmer gezählt, die Grablichter mitführten. Etwa 350 Personen trafen sich unangemeldet in Jügesheim. Bei übrigen Protestveranstaltungen in Langen, Obertshausen, Dietzenbach und Mühlheim verliefen nach bisherigen Erkenntnissen, wie in Egelsbach und Jügesheim, ohne besondere Vorkommnisse und zählten vorläufig zwischen 20 und 100 Personen.


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