Autoschieber: Razzia bei Familienbande im MKK

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Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main - Eingreifreserve -, die hessische Steuerfahndung (Gemeinsame Finanzermittlungsgruppe Avalon) und die Polizeipräsidien Frankfurt am Main und Südosthessen haben in der Zeit vom 14.02.2023 bis zum 20.03.2022 in einem umfangreichen Ermittlungskomplex gegen Angehörige eines Familienverbands aus dem Rhein-Main-Gebiet wegen des Verdachts der Umsatzsteuerhinterziehung mehrere Wohn- und Geschäftsräume durchsucht und Vermögenswerte sichergestellt.



Die Durchsuchungsmaßnahmen fanden in Frankfurt am Main, Hanau, dem Main-Kinzig-Kreis und dem Main-Taunus-Kreis statt.

Die Beschuldigten, drei deutsche Staatsangehörige im Alter von 29, 26 und 23 Jahren sowie eine 33-jährige rumänische Staatsangehörige stehen im Verdacht, arbeitsteilig und im Rahmen einer hierarchischen Organisation einen Handel mit hochwertigen Kraftfahrzeugen betrieben und die Umsatzsteuer aus dem Verkauf der Fahrzeuge hinterzogen zu haben. Um umsatzsteuerfreie innergemeinschaftliche Lieferungen vorzutäuschen, sollen hierbei falsche Personalien sowie Identitäten von ausländischen Unternehmen verwendet worden sein, die Fahrzeuge sollen jedoch tatsächlich nicht ins Ausland geliefert, sondern im Inland weiterverkauft worden sein. Dem hessischen Fiskus soll ein Gesamtschaden in Höhe von über 360.000 Euro entstanden sein.

An den Einsatzmaßnahmen nahmen über 100 Beamte der hessenweit zuständigen Gemeinsamen Finanzermittlungsgruppe der hessischen Steuerfahndung, der Polizeipräsidien Frankfurt am Main und Südosthessen, der Zollfahndung Frankfurt am Main sowie mehrere Staatsanwälte der Eingreifreserve der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main teil. Zum Einsatz kamen auch mehrere Bargeldspürhunde.

Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen konnte Bargeld in Höhe von über 110.000 Euro, Schmuck und hochwertige Uhren im Wert von ca. 50.000 Euro sowie fünf hochwertige Fahrzeuge sichergestellt werden. Die Vermögenswerte sollen nun zugunsten des hessischen Fiskus verwertet werden.

Die Einsatzmaßnahmen sind Teil eines Gesamtkomplexes, der seit Juni 2018 von der Eingreifreserve der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main mit der Gemeinsamen Finanzermittlungsgruppe Avalon der hessischen Steuerfahndung, in enger Zusammenarbeit mit den Polizeipräsidien Frankfurt am Main und Südosthessen sowie örtlich zuständigen Polizeidienststellen bearbeitet wird. Gegenstand des umfangreichen Gesamtkomplexes sind Ermittlungs- und Strafverfahren gegen über 50 Angehörige mehrerer miteinander verbundenen Großfamilien wegen des Verdachts von Betrugsdelikten und Steuerhinterziehungen im Zusammenhang mit Fahrzeughandel, Urkundenfälschungen, Sozialleistungsbetrug und Geldwäsche. Eines der wesentlichen Ziele der Ermittlungsarbeit in dem Gesamtkomplex ist die schnelle und konsequente Abschöpfung von Gewinnen aus Straftaten.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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