Polizei in zivil unterwegs: Mehrere Temposünder erwischt

Blaulicht
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Mehrere Temposünder haben Beamte der Verkehrsdirektion am Montag aus dem Verkehr gezogen. Auf einige dürften nun empfindliche Bußgelder zukommen. Die Ordnungshüter waren über den Tag verteilt auf den Autobahnen sowie Bundesstraßen im Dienstgebiet in zivil unterwegs, unter anderem mit dem Provida-Fahrzeug, das auf die beweisgesicherte Feststellung von Geschwindigkeitsverstößen mittels Videoaufnahmen ausgelegt ist.



Mit dem Spezialfahrzeug geriet beispielsweise ein 39-jähriger Audi-Fahrer auf der B 448 ins Visier der Ermittler: Er war mit seinem S7 in Richtung Offenbach unterwegs, als er in einem Tempo-120-Bereich mit über 200 Stundenkilometern videografiert wurde. Infolge der Überschreitung muss er nun mit einem Bußgeld in Höhe von 700 Euro, drei Monate Fahrverbot sowie zwei Punkte in Flensburg rechnen. Der 39-Jährige gab gegenüber der Streife an, dass er bereits sechs Punkte auf seinem Konto habe und somit wohl allein wegen der Punkte seine Fahrerlaubnis abgeben dürfte.

Im Laufe der Kontrollen wurden weitere vier Fahrzeuge, davon ein Krad, gemessen, auf deren Fahrer nun ebenfalls ein Fahrverbot zukommt, da sie nach Toleranzabzug jeweils mehr als 41 "Sachen" über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit lagen: So war etwa ein 44-Jähriger gegen 21.15 Uhr mit seinem BMW-Krad auf der B 45 in Richtung Dieburg bei erlaubten 80 mit letztlich 132 km/h unterwegs. Ebenfalls auf der B 45 war gut zwei Stunden zuvor eine Mutter mit ihrem Kind unterwegs.

Mit ihrem Audi A3 war sie zwischen dem Tannenmühlkreisel und der Anschlussstelle Hanau in einer 80er-Zone mit gut 40 Stundenkilometern zu schnell ebenfalls über dem Limit. Auch ein 58-Jähriger wurde von den Kontrollkräften angehalten, da er mit seinem 3er BMW auf der Autobahn 45 in Richtung Gießen zwischen dem Hanauer Kreuz und dem Langenselbolder Dreieck (temporär 80 km/h erlaubt) gut 130 auf dem Tacho hatte.

Die Polizei appelliert in dem Zusammenhang erneut an alle Verkehrsteilnehmer: "Nicht angepasste Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der Hauptursachen für schwere Unfälle. Sich an die vorgegebenen Tempolimits zu halten und stets mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren, kann mitunter Leben retten", so Pressesprecher Thomas Leipold.

Neben den Geschwindigkeitsüberschreitungen ahndeten die Regelhüter noch fünf Handyverstöße. Zudem überholte ein 44-jähriger Autofahrer mit seiner C-Klasse am Nachmittag auf der B 45 in Richtung Hanau erst einen anderen Verkehrsteilnehmer verbotswidrig rechts und kurz vor Hanau-Steinheim ein weiteres Fahrzeug im Überholverbot links. Bei weiteren zwei Kfz-Lenkern war jeweils die Betriebserlaubnis erloschen - einmal wegen nicht zulässiger Scheinwerfer beziehungsweise eines nicht zulässigen Fahrwerks.


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