Berufliche Vielfalt vorgestellt

Bruchköbel
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Der Berufsinformationstag am Lichtenberg-Oberstufengymnasium „Berufsfelder aus erster Hand“ stieß auf großes Interesse bei Betrieben und Institutionen und spiegelte sich im regen Informationsbedürfnis der Schülerinnen und Schüler wider.



Nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen nahmen viele berufliche Einrichtungen die Gelegenheit wahr, sich in diesem Jahr endlich wieder in Präsenz in der Schule vorstellen zu dürfen, und waren positiv überrascht über das Interesse und den intensiven Austausch mit dem Jahrgang 12. Dabei ist der Berufsinformationstag in diesem Jahr mit frischer Motivation komplett neu aufgestellt und das Informationsangebot wesentlich erweitert worden.

31 Referentinnen und Referenten informierten die Schülerschaft des LOG über insgesamt 29 Berufe beziehungsweise ganze Berufsfelder, denn: „Ausbildung und besonders Studium erfolgen heute nicht immer zielgenau im Hinblick auf den einen Beruf, sondern oft auf übergeordnete Bereiche“, wie eine Referentin der TH Aschaffenburg erläuterte. Auf die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 wartete somit ein eng getaktetes Programm. In drei 90-Minuten-Blöcken konnten sie insgesamt sechs Vorträge besuchen und so möglichst breitgefächerte Einblicke erhalten.

Angesichts des umfangreichen Angebots standen viele Schülerinnen und Schüler vor dem Problem: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Denn traditionelle Studiengänge wie Architektur, Rechtswissenschaften oder das Lehramt an Grundschulen waren ebenso vertreten wie klassische Ausbildungsberufe, etwa Möbelbauer/in oder Landschaftsbau. Bekanntes (zum Beispiel die Polizei Hessen, der Zoll am Frankfurter Flughafen, die Kreisverwaltung des MKK oder die MKK-Kliniken) stand neben eher Ungewöhnlichem (Deutsche Flugsicherung). Die Firma Merck, traditioneller Kooperationspartner des LOG, berichtete über Berufe im naturwissenschaftlichen Bereich, ein Mitarbeiter des „Hanauer Anzeigers“ informierte praxisnah über den sich rasant wandelnden Beruf des Journalisten. Ferner berichteten eine Biozid-Expertin und ein Unternehmensberater aus ihrer eigenen beruflichen Praxis.

Interessant war für die Schülerinnen und Schüler auch die Vorstellung unterschiedlicher Ausbildungs- und Studiengänge innerhalb eines Berufsfeldes. Dass man sich etwa an der TH Aschaffenburg im Rahmen eines dualen Studiums zur Hebamme ausbilden lassen kann, wussten vorher vermutlich die Wenigsten. Somit steht das Lichtenberg-Oberstufengymnasium in Bruchköbel über die reguläre unterrichtsbegleitende Berufsinformation hinaus für eine nachhaltige und breite Unterstützung der individuellen Laufbahnberatung.

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