Heinrich-Böll-Schule will Austausch mit Unternehmen intensivieren

Katja Leikert (stehend, 5. von rechts) und Christine Georg (stehend, 7. von rechts), Markus Kunkel (stehend, rechts), Frank Hamacher (sitzend, vorne) und Lukas Stein (stehend, 2. von links) mit der Schulband der Heinrich-Böll-Schule.

Bruchköbel
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„All night long, all night long…“: Beschwingte Musik tönt aus der Aula der Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel.



Musiklehrer Frank Hamacher hat die Schulband um sich versammelt. Heute steht unter anderem der Lionel-Richie-Klassiker auf dem Programm; bis zum Sommerkonzert kurz vor den großen Ferien wird in wechselnder Besetzung eifrig am Repertoire gefeilt. Zu den Zuhörern, die begeistert im Takt mitwippen, gehört an diesem Tag auch die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert. Nach diesem schwungvollen Start tauschte sie sich mit Schulleiterin Christine Georg, dem stellvertretenden Schulleiter Markus Kunkel, Nina Hamacher (Stufenleitung 9/10) sowie den Lehrkräften Frank Hamacher und Lukas Stein über aktuelle Bildungsthemen aus.

Seit Oktober 2022 leitet Christine Georg die integrierte Gesamtschule, nachdem sie zuvor in gleicher Funktion an der Frankfurter Schule „Am Mainbogen“ sowie an der Philipp-Reis-Schule in Gelnhausen tätig war. Aktuell besuchen 1100 Schülerinnen und Schüler „die Böll“; das Kollegium umfasst 124 Lehrkräfte, inklusive Schulsozialarbeitern sowie Referendarinnen und Referendaren. 

Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen will Christine Georg das Profil der Schule weiter schärfen. Unter dem Motto „Länger gemeinsam lernen“ werden an der Heinrich-Böll-Schule alle Schulabschlüsse vergeben, vom Berufsorientierten Abschluss über den Hauptschulabschluss bzw. qualifizierenden Hauptschulabschluss, bis hin zum Realschulabschluss bzw. qualifizierenden Realschulabschluss sowie der Versetzung in die gymnasiale Oberstufe. Als zweite und dritte Fremdsprache werden Latein, Französisch und Spanisch unterrichtet; neben weiteren Angeboten aus dem Bereich der Berufs- und Studienorientierung greift der Wahlpflichtunterricht mit den Angeboten MINT, Musik und Sport weitere Schwerpunkte der Schule auf. 

Auch das Thema politische Bildung spielt eine große Rolle; regelmäßig stehen Politikerinnen und Politiker aus der Region den Schülerinnen und Schülern in Diskussionsveranstaltungen Rede und Antwort und auch ein Besuch im Deutschen Bundestag war in den vergangenen Jahren für den Abschlussjahrgang obligatorisch. Zu einem echten Aushängeschild hat sich die Schulband entwickelt. Das Jahreskonzert am 12. Juli im neuen Bruchköbler Stadthaus ist bereits fest terminiert. 

Noch weiter intensivieren möchte die Schule den Austausch mit heimischen Unternehmen – nicht nur durch Praktika und Schnuppertage für die Schülerinnen und Schüler; denkbar sei auch ein Austausch im Bereich der Lehrkräfte, so Christine Georg. Ziel sei es, die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf das Arbeitsleben vorzubereiten und ihnen frühzeitig möglichst praxisnahe Einblicke in die Berufswelt – insbesondere im Bereich der MINT-Fächer – zu geben. Mögliche Kooperationspartner aus der Region seien darum herzlich eingeladen, sich mit der Schule in Verbindung zu setzen, betont die Schulleiterin.

Katja Leikert bedankte sich für den offenen Austausch. „Bildung muss aus meiner Sicht das Thema Nummer eins sein“, betonte die Bundestagsabgeordnete, die sich weiterhin intensiv für Investitionen in die heimischen Schulen sowie politische „Dauerbrennerthemen“ wie die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen einsetzen will.

allnightboell az

Katja Leikert (stehend, 5. von rechts) und Christine Georg (stehend, 7. von rechts), Markus Kunkel (stehend, rechts), Frank Hamacher (sitzend, vorne) und Lukas Stein (stehend, 2. von links) mit der Schulband der Heinrich-Böll-Schule.


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