Das dürfen wir Putin nicht durchgehen lassen!

Ei Gude wie
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Seit dem 24. Februar 2022 ticken in Europa, wenn nicht sogar der ganzen Welt, die Uhren anders. Und mir fällt es schwer, einfach so zur Tagesordnung zurückzukehren, so als ob nichts geschehen sei.



Nein, das geht nicht. Mir liegt ein Zitat von Willy Brandt auf der Zunge: „Frieden ist nicht alles, aber alles ist nichts ohne Frieden!“ Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges herrschte in Europa, von den Jugoslawienkriegen von 1991 bis 2001 abgesehen, Friede in Europa. Und die Hoffnung war groß, dass das so bleiben würde. Wladimir Wladimirowitsch Putin, Präsident der Russischen Föderation, hat das zunichte gemacht.

Der Krieg in der Ukraine, auch als russisch-ukrainischer Konflikt bezeichnet, ist ein seit Februar 2014 andauernder bewaffneter Konflikt, der durch stetige Schritte der Eskalation in den ostukrainischen, von prorussischen Separatisten kontrollierten Gebieten Donezk und Luhansk entstand. Die dortigen Kampfhandlungen finden zwischen von Russland unterstützten Milizen, regulären russischen und ukrainischen Truppen sowie Freiwilligenmilizen statt. Gleichzeitig hat Putin 2014 die Halbinsel Krim annektiert. So schwellt der Konflikt seit 2014 vor sich hin. Die Ukraine ruft um Hilfe und der Westen und insbesondere die EU schauen scheinbar nur zu. Es werden keine Sanktionen gegen Putin eingeleitet. Zu eng sind die wirtschaftlichen Beziehungen und die Abhängigkeit von Rohstoffen wie Gas von Russland. Man wollte das Problem aussitzen.

Am frühen Morgen des 24. Februar 2022 kündigte Putin den Beginn der russischen Invasion der Ukraine in einer Fernsehansprache als „militärische Sonderoperation“ an. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rief aufgrund der Invasion durch russische Truppen in die Ukraine den Kriegszustand sowie das Kriegsrecht im Land aus. Die Invasion trägt alle Kennzeichen eines völkerrechtlich verbotenen, verbrecherischen Angriffskrieges mit dem russischen Putin-Regime als verantwortlichem Aggressor. Das dürfen wir Putin nicht durchgehen lassen!

Nur, was tun? Wir können nur im Rahmen der Europäischen Union reagieren. Wir Deutsche werden dafür einen hohen Preis zahlen. Das kommt davon, wenn man sich in die wirtschaftliche Abhängigkeit eines Regimes, das weit ab von einem demokratischen Staat ist, begibt. Ja, wir haben zugesehen, wie sich der demokratisch gewählte Putin zum Autokraten weiterentwickelte, die innerrussische Opposition ausschaltete, die Presse gleichschaltete und das Land wie ein Diktator führte. Nun hat sich der innerrussische Putin mit dem außerrussischen Putin, der immer freundlich und nett daher schaute, vereint. Er will in einem Angriffskrieg die unangenehme demokratisch gewählte Regierung der Ukraine absetzen und durch eine russlandfreundliche ersetzen. Unverhohlen hat er allen, also auch uns, gedroht, wenn wir uns einmischen, werden auch wir ins Visier genommen und können mit Maßnahmen seinerseits rechnen. Das ist der Zündstoff, aus dem der Dritte Weltkrieg entstehen könnte. Und davor habe ich Angst.

Nur, wir können Putin das nicht durchgehen lassen. Das ist unser Dilemma. Was ist uns unsere Freiheit wert? Diese Entscheidung müssen wir treffen, koste es was es wolle. Ich habe mich entschieden. Wir müssen Putin mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln in die Schranken weisen.

Ei Gude, wie!

Zum Autor

Er sei ein waschechter Neuenhaßlauer, sagt er von sich selbst. Helmut Müller (69) ist in Neuenhaßlau als 4. von 7 Kindern geboren und ein typisches Nachkriegskind dazu. Seine Mutter Hessin und evangelisch, sein Vater Sudetendeutscher und katholisch, aber kein Flüchtling, sondern Kriegsgefangener, der nicht in seine angestammte Heimat zurückkonnte. Er wächst in einem 4 Generationen Haus mit den Eltern, sechs Geschwistern, Oma und Opa sowie Onkel und der Ur-Großmutter auf. Der Spielplatz war die Straße. In der Volksschule, die er mit dem Hauptschulabschluss beendete, war deutsch seine erste Fremdsprache die er lernen musste. In späteren Jahren hat er seine mittlere Reife und das Fachabitur für Wirtschaft und Verwaltung nachgeholt und das Ganze als Diplom Verwaltungswirt (FH) abgeschlossen. Er war in etlichen Vereinen aktiv. Man könnte ihn getrost als „Vereinsmeier“ bezeichnen. Er hat dabei fast alle Positionen, die ein Vorstand hat, begleitet. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2