Die wenigen Worte wollen sagen, dass der Angesprochene alles Gute gewünscht bekommt. Und das ist ja oft der Tenor bei Glückwünschen, vor allen Dingen persönliches Wohlergehen und Gesundheit. Wenn wir ehrlich sind, dann wünschen wir uns das alle. Das wir das dann auch unseren Lieben und Freunden wünschen, erscheint eher logisch. Auch wenn es oft nur so daher gesagt wird, Gesundheit ist das höchste Gut, das sogar die Verfassung schützt.

Gesundheit ist nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) einerseits der "Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens", andererseits aber auch ein "menschliches Grundrecht". Gesundheit besitzt eine körperliche, psychische, soziale und ökologische Dimension und kann deshalb nicht alleine durch naturwissenschaftliche und medizinische, sondern muss zusätzlich auch durch psychologische, soziologische, ökonomische und ökologische Analysen erforscht werden. Ja, ja, unsere Gesundheit. Sie zu schützen ist ein hohes Gut. Das haben wir leibhaftig in der Diskussion um Corona erlebt. Da tut sich so mancher schwer.

Gesundheit zählt, nicht nur sprichwörtlich, zu den höchsten Gütern des Menschen. Mit Gesundheit verbinden wir Positives wie Fitness, Lebensfreude und Zufriedenheit. Eine gute Gesundheit ist aber auch eine Voraussetzung dafür, die zahlreichen Anforderungen in der Arbeit und dem privaten Leben zu bewältigen. Gesundheit ist also nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern schließt auch ein erfülltes Leben, einen passenden Beruf, harmonische Beziehungen zu anderen Menschen und damit Glücklichsein und Zufriedenheit mit ein.

Was ist dann mit den Menschen, bei denen die Krankheit anwesend ist? Selber schuld! Ja, es mag Zeitgenossen geben, die so denken. Die werden meist erst wach, wenn es sie selbst erwischt hat. Hier greift unser Gesundheitssystem, dass uns die nötige ärztliche Versorgung und Behandlung verspricht. Ziel ist die Wiederherstellung und vollständige Genesung. Wir brauchen eigentlich nur zwei Dinge zu tun, um wieder zu gesunden. Wir müssen zu den Ärzten gehen und wir müssen die Anweisungen für den Heilungsprozess befolgen. Wenn das alles so einfach wäre, wäre alles gut. So ist es aber leider nicht. Viele Langzeitkranke und Schwerbehinderte können da ein Lied von singen. Kranksein ist in vielen Bereichen unserer Gesellschaft ein Makel. Wer nicht beizeiten an seiner Erkrankung erliegt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er als Simulant hingestellt wird. Das ist leider bundesrepublikanischer Alltag, der heute auch Mobbing genannt wird. Mit Krankheit ist kein Staat zu machen. Ironie dabei ist, dass derjenige Kranke, der um seine Rechte und Ansprüche kämpfen muss, eigentlich kerngesund sein müsste. Ein Widerspruch, den nur helfende Hände wettmachen können. Die, die diese Hände nicht haben, bleiben oft auf der Strecke.

Lassen Sie mich heute mit einem Trinkspruch, der Johann Wolfgang von Goethe zugeschrieben wird, enden. „Wasser macht weise, fröhlich der Wein, drum trinke sie beide, um beides zu sein.“ Auf Ihre Gesundheit! Ei Gude, wie!

Zum Autor

Er sei ein waschechter Neuenhaßlauer, sagt er von sich selbst. Helmut Müller (70) ist in Neuenhaßlau als 4. von 7 Kindern geboren und ein typisches Nachkriegskind dazu. Seine Mutter Hessin und evangelisch, sein Vater Sudetendeutscher und katholisch, aber kein Flüchtling, sondern Kriegsgefangener, der nicht in seine angestammte Heimat zurückkonnte. Er wächst in einem 4 Generationen Haus mit den Eltern, sechs Geschwistern, Oma und Opa sowie Onkel und der Ur-Großmutter auf. Der Spielplatz war die Straße. In der Volksschule, die er mit dem Hauptschulabschluss beendete, war deutsch seine erste Fremdsprache die er lernen musste. In späteren Jahren hat er seine mittlere Reife und das Fachabitur für Wirtschaft und Verwaltung nachgeholt und das Ganze als Diplom Verwaltungswirt (FH) abgeschlossen. Er war in etlichen Vereinen aktiv. Man könnte ihn getrost als „Vereinsmeier“ bezeichnen. Er hat dabei fast alle Positionen, die ein Vorstand hat, begleitet. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


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