Nichts mit Brückentagen, mit denen du eine arbeitsfreie Woche hinzaubern kannst. Was soll es, denkt sich da ein Rentner, der hat immer frei. Na ja, das sieht jeder Rentner anders. Ich aber schon. Ich habe immer frei und kann machen, was ich will. Sagen wir so: Was ich mir leisten kann. Und wenn nicht, ist wie früher sparen angesagt.

Kennen sie das noch? Sparen für das erste Fahrrad. Sparen für den Führerschein. Sparen für das erste Auto. Drei Beispiele und so mancher hat das zu Weihnachten geschenkt bekommen. Glückwunsch dem Glückspilz. Ob der die Sachen auch so geschätzt hat wie unser eins? Ich sag's mal so, vermutlich nicht. Wie denn auch, wenn du für jede Mark, heute Euro, geschuftet hast. Trotzdem, es ist ein schöner Brauch, sich an Weihnachten zu beschenken. Besonders für Kinder ist das aufregend. Ich hoffe auch noch heute. Da konnte man tagelang nicht mehr richtig schlafen, die Zeit blieb unendlich stehen, bis endlich Heiligabend war und die Bescherung anstand.

Kartoffelsalat mit Rindswürstchen war angesagt. Nach dem Rezept von Oma. Ein Klassiker, der sich weitervererbt hat. Ich rede jetzt von dem hessischen Rezept. Ich weiß, es gibt auch noch andere Regionen, die beanspruchen, den besten Kartoffelsalat der Welt zu machen. Einigen wir uns darauf, jeder für sich ist einzigartig. Ja, über das Essen, da könnte ich jetzt noch lange schreiben. Im Hinterkopf immer das entsprechende Gericht. Nehmen wir die 5 Heiligabend-Essen, die wir Deutschen am meisten lieben.

Das sind:
1. Ob mit Brühe oder mit Mayonnaise, der klassische Kartoffelsalat mit heißen Würstchen darf bei vielen von uns an Heiligabend einfach nicht fehlen.
2. Für manch einen darf es dagegen gerne aufwendiger sein, hier wird dann am liebsten Geflügel serviert, zum Beispiel knusprige Weihnachtsente oder deftiger Gänsebraten.
3. Die gemütliche Runde um den Raclette-Grill ist für die Geselligen unter uns ein Muss.
4. Ob mit Brühe, Öl oder Käse, viele von uns lieben es, an Heiligabend den Fondue-Topf anzuheizen. Kein Wunder, Fondue macht einfach Spaß! Hier kann jeder nach Lust und Laune leckere Spießchen-Kombinationen zusammenstellen, in die heißen Flüssigkeiten eintauchen und genießen. Dazu gibt’s reichlich Beilagen. Außerdem bekommt man Fleischfans und Veggies ganz easy an einen Tisch.

Und 5. Auch Schwein wird traditionell gern als Heiligabend-Essen serviert. Das mit Bacon umwickelte Schweinefilet in cremiger Currysoße kannst du prima vorbereiten und musst es dann nur noch ein halbes Stündchen vor dem Essen in den Ofen schieben. Ich hoffe, da war auch was für sie dabei.

Ich wünsche allen frohe und besinnliche Weihnachten. Beschäftigen sie sich mit Sachen, die sie mögen und lassen sie Dinge die sie nicht mögen nicht an sich heran. Ich weiß: Leichter gesagt als getan, aber versuchen sie es bitte. Überhaupt, sollten wir uns mehr mit positiven Sachen beschäftigen. Wie alles, liegt alles im Auge des Betrachters. Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das Eine vom Anderen zu unterscheiden. Ei Gude, wie!

Zum Autor

Er sei ein waschechter Neuenhaßlauer, sagt er von sich selbst. Helmut Müller (70) ist in Neuenhaßlau als 4. von 7 Kindern geboren und ein typisches Nachkriegskind dazu. Seine Mutter Hessin und evangelisch, sein Vater Sudetendeutscher und katholisch, aber kein Flüchtling, sondern Kriegsgefangener, der nicht in seine angestammte Heimat zurückkonnte. Er wächst in einem 4 Generationen Haus mit den Eltern, sechs Geschwistern, Oma und Opa sowie Onkel und der Ur-Großmutter auf. Der Spielplatz war die Straße. In der Volksschule, die er mit dem Hauptschulabschluss beendete, war deutsch seine erste Fremdsprache die er lernen musste. In späteren Jahren hat er seine mittlere Reife und das Fachabitur für Wirtschaft und Verwaltung nachgeholt und das Ganze als Diplom Verwaltungswirt (FH) abgeschlossen. Er war in etlichen Vereinen aktiv. Man könnte ihn getrost als „Vereinsmeier“ bezeichnen. Er hat dabei fast alle Positionen, die ein Vorstand hat, begleitet. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


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