Wir alle machen das, mehr oder weniger. Aufhören zu rauchen, ist so ein Vorsatz. In die gleiche Richtung geht gesünder ernähren. Also schlechte Angewohnheiten ersetzen durch bessere. Weniger naschen ist auch so was. Wir könnten Geld sparen und dabei noch etwas für die Gesundheit tun. Dabei gesünder bleiben und länger leben. Wenn das nichts ist.

Ansporn könnte es sein, ja wenn wir nur wollen tuen täten. Und ewig lockt die Versuchung. Bevor es aber soweit ist, muss die Erkenntnis reifen, dass man das auch eigentlich will. Und hier ist die erste Hürde, die genommen werden muss. Die Erkenntnis, dass das was man tut, schlecht für einen ist. Es ist wie im richtigen Leben, alles hat ein Für und Wider. Rauchen und Naschen können Genüsse sein. Nicht umsonst spricht man beim Essen auch vom Sex im Alter. Es werden also Orgasmus ähnliche Gefühle ausgelöst. Und die wiederum kann man gar nicht oft genug erleben. Man ist also süchtig danach, weil der Körper es braucht, so glaubt man.

Ja, wir sind in weiten Teilen schon Gewohnheitsviecher. Was uns scheinbar fehlt, ist die nötige Disziplin und Beherrschung. Da sind wir alle gleich. Das Beherrschen unserer Süchte und Sehnsüchte in den Griff zu bekommen. Auch noch freiwillig. Ja, freiwillig, denn nur so wird es funktionieren. Die Freiwilligkeit ist die erste Voraussetzung für ein gutes Gelingen. Druck und Kontrolle haben noch nie Probleme gelöst. Beziehungen schon. Das sollten alle Beteiligten beherzigen. Nikotin und Alkohol sind wirklich zwei gefährliche Begleiter. Im Überfluss sind sie absolut bewusstseinsverändernde Wegbegleiter, die Geist und Körper negativ beeinflussen werden. Das zu wissen, nutzt zwar nichts, weil die Abhängigkeit von beiden langsam und gleitend geschieht. Man merkt es selber kaum. Und wenn, dann ist es meistens schon zu spät.

Die Genüsse des Lebens in Maßen genießen, das hat was. Überhaupt gilt, in Maßen genossen ist die Kunst des Lebens. Wer kann das schon. Zumal das Maß bei jedem von uns individuell anders geeicht ist. Das herauszufinden, könnte eine der Lebensaufgaben sein. In einem Überangebot und Möglichkeiten, eine wahre Herausforderung. Die Zauberformel liegt in unserer Kindheit bei unseren Eltern. Sie leben uns das Leben vor. Sie sind unsere Vorbilder. Sie imitieren wir. Liegt unser Lebensglück in der Familie in die wir hineingeboren werden? Ja, in gewisser Weise schon. Das kann man gut bei den Schulabschlüssen nachlesen. Arbeiterkinder machen weniger Abitur, ist ein Indikator. Wer also rauchende und trinkende Eltern hat, wird wahrscheinlich selber zum Raucher und Trinker. Er könnte dann im Text oben landen, in den Vorsätzen für das neue Jahr. Wobei hinter allem eine große Industrie steckt und der Staat, der ordentlich Steuern kassiert. Da tun sich Gegensätze auf, die gelöst werden müssen. So werden wir in Zukunft weniger Zigaretten- und Alkoholgetränkehersteller benötigen und der Staat wird auf diese Steuereinnahmen verzichten müssen.

Sie sehen, gute Vorsätze erfolgreich umgesetzt, verändern automatisch unsere Gesellschaft. Sie leben jetzt, statistisch gesehen, länger und haben mehr Geld für andere Dinge zur Verfügung. Das kurbelt wieder die Wirtschaft an und bringt Steuereinnahmen in die Staatskasse. So könnten wir fortlaufend den Wirtschaftsfluss zu einem besseren beeinflussen. Viel Spaß und Erfolg beim Umsetzen ihrer guten Vorsätze. Ei Gude, wie!

Zum Autor

Er sei ein waschechter Neuenhaßlauer, sagt er von sich selbst. Helmut Müller (70) ist in Neuenhaßlau als 4. von 7 Kindern geboren und ein typisches Nachkriegskind dazu. Seine Mutter Hessin und evangelisch, sein Vater Sudetendeutscher und katholisch, aber kein Flüchtling, sondern Kriegsgefangener, der nicht in seine angestammte Heimat zurückkonnte. Er wächst in einem 4 Generationen Haus mit den Eltern, sechs Geschwistern, Oma und Opa sowie Onkel und der Ur-Großmutter auf. Der Spielplatz war die Straße. In der Volksschule, die er mit dem Hauptschulabschluss beendete, war deutsch seine erste Fremdsprache die er lernen musste. In späteren Jahren hat er seine mittlere Reife und das Fachabitur für Wirtschaft und Verwaltung nachgeholt und das Ganze als Diplom Verwaltungswirt (FH) abgeschlossen. Er war in etlichen Vereinen aktiv. Man könnte ihn getrost als „Vereinsmeier“ bezeichnen. Er hat dabei fast alle Positionen, die ein Vorstand hat, begleitet. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


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