Oft ein Gemisch aus Wahrheit und Fiktion. Daraus resultiert auch die Frage: „Welche Sau wird den heute durchs Dorf getrieben?“ Gemeint ist, über wen wird gerade gesprochen. Jeder angezählte ist dann froh, wenn ein neues Opfer gefunden wurde. Da wir Menschen überwiegend an neuen Nachrichten interessiert sind, ist das Geschäftsmodell der Nachrichtenverkäufer auch so ausgerichtet, Nachrichten möglichst lange und weit zu streuen. Natürlich wegen dem Verdienst. Das System ist nicht durchgehend schlecht. Nein, es gibt auch viele gute Dinge, die es Wert sind, dass sie unter die Menschen gebracht werden. Uns beschäftigt zurzeit der Krieg in der Ukraine, Corona ist ein paar Plätze nach hinten gerutscht und die Energieversorgung bleibt weiterhin unter den TOP 5. Was uns schon länger bewegt, ist der Klimawandel. Ein Dauerbrenner, sozusagen. Da sind viele von uns dran und dabei. Das finde ich auch gut so, denn letztendlich geht es um das Leben auf unserem Planeten. Und da wir nur den einen haben, trifft es uns ALLE. Dass das nicht alle so sehen, ist nicht neu. Sei es drum!

Am Dienstag, 21. März, begehen wir den Tag des Waldes. 1971 hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen als Reaktion auf die globale Waldvernichtung den 21. März als Internationalen Tag des Waldes empfohlen. In Österreich wird an diesem Tag offiziell der Baum des Jahres bekanntgegeben. Ergänzend zum Tag des Waldes steht der „Tag des Baumes“. Dieser wurde am 25. April 1952 zum ersten Mal in Deutschland mit der Pflanzung eines Ahornbaums durch den ersten Bundespräsidenten Theodor Heuß im Bonner Hofgarten durchgeführt. Dieser Aktions- und Gedenktag ist populärer. Gleichwohl lieben wir Deutschen unseren Wald. Das ist historisch so gewachsen. Wälder filtern Luftschadstoffe, reinigen und speichern unser Trinkwasser. Sie halten den Boden fest, schlucken Lärm und schaffen ein angenehmes Regionalklima. Wälder sind Heimat verschiedenster Tier- und Pflanzenarten und bedeutender Erholungsraum für uns Menschen. Wie bereits gesagt, wir Deutschen lieben unseren Wald. Fast die ganze Bevölkerung (87%) verbringt dort gerne Zeit. Sie tut dies auch häufig, denn 72% sind mindestens alle drei Monate im Wald anzutreffen. 29% gehen sogar mindestens wöchentlich in den Wald, weitere 28% immerhin monatlich. Ein Drittel der Landesfläche Deutschlands (11,4 Millionen Hektar) ist mit Wald bedeckt. Die häufigsten Baumarten in Deutschland in den meistens gemischten Wäldern sind die Nadelbäume Fichte (25 Prozent) und Kiefer (23 Prozent), gefolgt von den Laubbäumen Buche (16 Prozent) und Eiche (19 Prozent).

Durch Dürre, Borkenkäfer, Waldbrände und Sturmschäden hat unser Wald stark gelitten und leidet immer noch. Dass dagegen etwas unternommen werden muss, dürfte allen klar sein. Lassen wir unseren Wald nicht im Stich und Helfen ihm, zum Nutzen von uns ALLEN. Ei Gude, wie!

Zum Autor

Er sei ein waschechter Neuenhaßlauer, sagt er von sich selbst. Helmut Müller (70) ist in Neuenhaßlau als 4. von 7 Kindern geboren und ein typisches Nachkriegskind dazu. Seine Mutter Hessin und evangelisch, sein Vater Sudetendeutscher und katholisch, aber kein Flüchtling, sondern Kriegsgefangener, der nicht in seine angestammte Heimat zurückkonnte. Er wächst in einem 4 Generationen Haus mit den Eltern, sechs Geschwistern, Oma und Opa sowie Onkel und der Ur-Großmutter auf. Der Spielplatz war die Straße. In der Volksschule, die er mit dem Hauptschulabschluss beendete, war deutsch seine erste Fremdsprache die er lernen musste. In späteren Jahren hat er seine mittlere Reife und das Fachabitur für Wirtschaft und Verwaltung nachgeholt und das Ganze als Diplom Verwaltungswirt (FH) abgeschlossen. Er war in etlichen Vereinen aktiv. Man könnte ihn getrost als „Vereinsmeier“ bezeichnen. Er hat dabei fast alle Positionen, die ein Vorstand hat, begleitet. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


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