Ostfriesland (ostfriesisch Plattdeutsch: Oostfreesland) ist eine Region in Niedersachsen im äußersten Nordwesten Deutschlands. Sie besteht aus den Landkreisen Aurich, Leer und Wittmund sowie der kreisfreien Stadt Emden. Ostfriesland liegt an der Küste der Nordsee und umfasst neben dem Festland auch die ostfriesischen Inseln Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog und Spiekeroog. Von der früheren politischen Einheit Ostfriesland ist heute ein Landschaftsverband übriggeblieben. Auf seinem Gebiet leben etwa 475.000 Menschen auf circa 3100 Quadratkilometern. Die Region ist damit im Vergleich zum Bundesdurchschnitt dünn besiedelt. Prägend für Ostfriesland ist, dass es nicht von einer größeren Stadt dominiert wird. Vielmehr sind es die fünf Mittelstädte Emden, Aurich, Leer, Norden und Wittmund sowie die fünf Kleinstädte Weener, Wiesmoor, Esens, Norderney und Borkum. Dazu kommt eine Vielzahl von Dörfern, die die Struktur Ostfrieslands bestimmen. Das heutige Gebiet entspricht etwa dem Gebiet des früheren Fürstentums Ostfriesland, das bis 1744 bestand.
Bekannte Ostfriesen sind der verstorbene ehemalige Verleger des Magazins Stern, Henri Nannen, an den noch eine Kunsthalle in Emden, die von ihm und seiner Frau Eske gestiftet wurde, erinnert. Der wohl heute bekannteste Ostfriese ist Otto Waalkes. Der Komiker feierte in diesem Jahr seinen 76. Geburtstag. Kaum ein anderer Künstler genießt deutschlandweit eine größere Popularität. Der Friesenjunge aus Emden scheint ein altersloser Sympathieträger zu sein. Seit über 50 Jahren steht Otto auf der Bühne, später kamen die legendären TV-Shows hinzu, die Jahr für Jahr von den Otto-Fans sehnlich erwartet wurden. Und da sind noch die berühmten Ostfriesenwitze. Im Sommer 1968 veröffentlichte der Ammerländer Gymnasiast Borwin Bandelow in der Schülerzeitung "Trompeter" die ersten Regional-Kalauer. Bandelow machte später in Göttingen als Universitätsprofessor und Fachmann für Angstforschung Karriere und das ist kein Witz. "Warum nehmen Ostfriesen ein Messer mit ans Meer? Um damit in See zu stechen." Noch ein Beispiel: "Warum sind Ostfriesen-Gehirne für Transplantationen so begehrt? Weil sie so wenig gebraucht sind." Ich weiß, die Ostfriesen sind genauso Menschen wie mir Hesse, die babbele halt viel weniger „un anners“ wie mir. Ei Gude, wie!
Zum Autor
Er sei ein waschechter Neuenhaßlauer, sagt er von sich selbst. Helmut Müller (72) ist in Neuenhaßlau als 4. von 7 Kindern geboren und ein typisches Nachkriegskind dazu. Seine Mutter Hessin und evangelisch, sein Vater Sudetendeutscher und katholisch, aber kein Flüchtling, sondern Kriegsgefangener, der nicht in seine angestammte Heimat zurückkonnte. Er wächst in einem 4 Generationen Haus mit den Eltern, sechs Geschwistern, Oma und Opa sowie Onkel und der Ur-Großmutter auf. Der Spielplatz war die Straße. In der Volksschule, die er mit dem Hauptschulabschluss beendete, war deutsch seine erste Fremdsprache, die er lernen musste. In späteren Jahren hat er seine mittlere Reife und das Fachabitur für Wirtschaft und Verwaltung nachgeholt und das Ganze als Diplom Verwaltungswirt (FH) abgeschlossen. Er war in etlichen Vereinen aktiv. Man könnte ihn getrost als „Vereinsmeier“ bezeichnen. Er hat dabei fast alle Positionen, die ein Vorstand hat, begleitet. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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