Weichen stellen für eine berufliche Zukunft

Freigericht
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Ohne Schulabschluss kann man in der Regel keine Ausbildung beginnen. Aber was tun, wenn der Abschluss in Gefahr ist? Wer kann helfen?

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Eine zentrale Rolle spielt dabei die Berufseinstiegsbegleitung (BerEb) beziehungsweise die Berufseinstiegsbegleiter, wie sie an der Kopernikusschule Freigericht im Einsatz sind. Sie helfen den Schülerinnen und Schüler, die zusätzliche Unterstützung und Motivation benötigen, beim Übergang in die Ausbildung. Schülerinnen und Schüler werden hier ab der 8. Klasse bis zu ihrem ersten Ausbildungsjahr unterstützt: Dass sie einen geeigneten Beruf finden, den Hauptschulabschluss machen, auf eigenen Beinen stehen.

Im Auftrag der Agentur für Arbeit Hanau und durch Unterstützung der Main-Kinzig- und Oberhessen-Stiftung der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen betreuen die Berufseinstiegs-begleiter an der Somborner Europaschule Jugendliche persönlich und analysieren mit ihnen gemeinsam Stärken und Schwächen. „Wir beraten und begleiten die Jugendlichen bei Schwierigkeiten. „Prob­leme versuchen wir frühzeitig zu lösen, damit dem erfolgreichen Schulabschluss nichts im Wege steht. Ziel ist es, eine Berufsausbildung zu ermöglichen“, erläutert die Sozialpädagogin und Berufsbegleiterin Regina Gutermann, bis Dezember an der Kopernikusschule tätig. Zuvor waren bereits Thomas Kremser und Wolfgang Metzke BerEbs in Freigericht. Die Stellen wurden seit Dezember 2013 jeweils von der Gesellschaft für Wirtschaftskunde (GfW) in Hanau als regionalem Bildungsträger ausgeschrieben, finanziell getragen durch eine Co-Finanzierung der Agentur für Arbeit Hanau sowie der Main-Kinzig- und Oberhessen-Stiftung.

Da abseits von Studium und Praktikum über 350 verschiedene Ausbildungsberufe für junge Menschen locken, wird auch bei der Ausbildungsstellensuche und beim Bewerbungsverfahren geholfen. Beim Übergang in den Beruf stellen sich Jugendlichen viele Fragen und sie benötigen konkrete Strategien, damit der Start ins Arbeitsleben gelingt. Auch dabei unterstützt die Berufseinstiegsbegleitung umfassend, etwa mit nützlichen Informationen, z. B. wie man Stellenangebote findet, wie man Bewerbungen schreibt oder was man zum Vorstel­lungsgespräch anzieht.

Wie die stellvertretende Schulleiterin der Kopernikusschule, Kerstin Schmeckthal, berichtet, werden bereits bestehende Angebote der Schule zur Berufsorientierung und Berufswahlvorbereitung, sowie die Arbeit der Berufsberatung durch die Berufseinstiegs-begleiter optimal ergänzt. Die Begleitung erfolgt in enger Abstimmung mit der Berufsberatung der Schule, Kontakte zum Klassenlehrer bzw. zur Klassenlehrerin der Hauptschulklassen 8 und 9 wurden durch die Olov-Beauftragte der Schule, Christina Dauth, hergestellt, um Schülerinnen und Schüler für dieses Projekt vorzuschlagen.

„Auch wenn die BerEb ein Angebot zur individuellen Unterstützung von Jugendlichen im Berufsorientierungsprozess ist und sie sich nur an ausgewählte förderbedürftige Schülerinnen und Schüler richtet, ist sie in das Berufsorientierungskonzept unserer Schule integriert", so Kerstin Schmeckthal, die auf die positive Resonanz bei Schülerschaft und Eltern verweist, „weil BerEb praxisnah auf den Berufseinstieg vorbereitet." Die Schülerinnen und Schülern nehmen ihre eigenen Stärken und Schwächen bewusster wahr und ihnen wird vor Augen geführt, wie wichtig die Berufsfindung für sie ist. Sie dokumentierten dabei alle Schritte in einem Dokumentations- und Reflexionsinstrument, dem Berufswahlpass.

„Durch diese innovative Co-Finanzierung und hervorragende Kooperation konnte für noch mehr Präsenz der Berufsbera­tung an unserer Schule gesorgt und die Berufseinstiegs­begleitung mit der Berufsberatung der Arbeitsagentur verzahnt werden", freut sich Schulleiter Ulrich Mayer, der berichtet, dass durch die – auch sozialpädagogische Ansätze aufgreifende – Unterstützung und durch gezielte Förderangebote der BerEb die beruflichen Integrationschancen für viele Jugendliche der Kopernikusschule erhöht werden konnten und der Einstieg in das Berufsleben erleichtert und nachhaltig gefestigt wurde.


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