Ken Yamamoto inspiriert Jugendliche

Freigericht
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,,Ich würde mal sagen, das war echt deep shit!" - was so viel wie ,,Das war echt tiefgründig!" heißt - platzte es aus einem Teenager heraus, nachdem ein Mädchen gerade ihren Text beendet hatte und sich wieder auf ihren Platz setzte, um die Meinungen der Anderen dazu zu hören.

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Und das in einem Oberstufenraum der Kopernikusschule in Freigericht.

Fast eine Schulwoche lang wurde geschrieben was das Zeug hielt: Gedichte, Geschichten und alles was einem sonst noch in den Sinn kam. 13 völlig unterschiedliche Schülerinnen und Schüler, die an einem schulinternen Wettbewerb teilgenommen hatten und eine Woche schreiben gewonnen hatten. Und heraus kamen unglaublich verschiedene, tiefgründige, spannende und schöne Texte, Geschichten und Gedichte, berichtet die Neuntklässlerin Anna Müller.

Jeder Tag begann mit einer kleinen Aufgabe, um warm zu werden, wie beim Sport. Dann bekamen die Jugendlichen eine Anregung für ein Thema. Ob es ein Bild von Amazons Alexa oder zwei Steinstühle in einem Park waren. Ob Liebesgedicht, Krimi oder die Frage nach dem Leben nach dem Tod, in dieser Woche blieb nichts ungehört und ungeschrieben. Elf Mädchen und zwei Jungs im Alter zwischen 14 und 16 Jahren hatten vier Tage lang eine Menge Spaß zusammen und haben auch so einiges dazugelernt, sogar von einem richtigen Schreib-Profi. Denn der Berliner Poetry Slamer Ken Yamamoto besuchte die Gruppe, die von den Lehrkräften Bettina Mähler, Christiane Schmidt, Christoph Symalla and Christoph Jöst angeleitet und begleitet wurde, an der Kopernikusschule. Also noch ein leidenschaftlicher Poet, der sein ,,Handwerk" auch noch professionell beherrscht. Es wurde viel gelacht, sich ausgetauscht und es gab wertvolle Tipps zu Schreib- und Vortragstechniken. Alle waren sich einig: der Workshop war eine einmalige Erfahrung und am liebsten hätten alle immer weitergeschrieben.


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