Kopernikusschule zu Gast in Südspanien

15 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 10 begleitet von Nuria de la Fuente Balboa und Claudia Hauß reisten Anfang Februar gen Süden, wo sie eine Woche lang in spanischen Familien lebten. Hier und auch durch Ausflüge in die Umgebung konnten die Jugendlichen die spanische Kultur kennen lernen.

Die spanische Kollegin Isabel Sánchez Alarcón hatte ein äußerst vielfältiges Programm vorbereitet, an dem die spanischen und deutschen Jugendlichen gemeinsam teilnahmen. Bei einem Spaziergang durch die hügelige Landschaft von Yecla kamen die Austauschteilnehmer intensiver miteinander in Kontakt und versuchten sich unter anderem an Zungenbrechern wie „Tres tristes tigres tragaban trigo en un trigal en tres tristes trastos. […]”, was zur großen Erheiterung beitrug. Auch der gemeinsame Trommel-Workshop (Batucada), bei dem unterschiedliche Schlaginstrumente ausprobiert werden durften, begeisterte alle sehr, vor allem auch die Performance, die am Ende des Workshops stand.

Die Städte Murcia und Alicante konnten die Schülerinnen und Schüler für sich entdecken, wobei sie u.a. das Fogueres-Museum besuchten. Hier gibt es auch die farbenfrohen Pappmaché-Figuren zu sehen, die traditioneller Weise bei dem Stadtfest von Alicante verbrannt werden. Außerdem wurde die ursprünglich muslimische Burg von Atalaya / Villena besichtigt, wodurch man einen Einblick in die Geschichte Spaniens gewinnen konnte. Auch die Landschaft der Region Murcia lernte die Gruppe aus Freigericht kennen, wo der intensive Geruch der Zitronen- und Orangenplantagen noch lange in der Nase lag.

Was als Erinnerung bleibt, sind die große Gastfreundschaft der spanischen Familien, tolle Erlebnisse und eine gute Gemeinschaft, die sicherlich auch in der ein oder anderen langen Freundschaft münden wird. Ganz zentral ist neben der gemeinsamen Verständigung auch das Gefühl, den Reichtum des anderen erkennen zu können, um so ein Stück weit ein gemeinsames Europa zu verwirklichen.