Unterricht auf dem Bauernhof

Freigericht
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Landwirtschaft in Deutschland kennenlernen, landwirtschaftliche Produktions-prozesse verstehen, Auseinandersetzung mit Vor- und Nachteilen des konventionellen und ökologischen Landbaus - all dies sind Themen des aktuellen Erkundeunterrichts der Klasse G6b der Kopernikusschule Freigericht.

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Und nun bereiteten die 32 Schülerinnen und Schüler mit ihrem Erdkunde- und Klassenlehrer Thorsten Weitzel einen Unterrichtstag der besonderen Art vor. Es wurde recherchiert und ein Fragebogen entwickelt, um einen Einblick in die praktische Landwirtschaft auf dem Helgenhof im Ortsteil Altenmittlau zu bekommen. Sigrid und Markus Trageser ermöglichten der Klasse das aktive Erkunden auf dem Bauernhof sowie die damit verbundenen Naturerfahrungen und das Zusammentreffen mit Tieren. Pferde, Ponys, Katzen und Hofhund Dante begrüßten die Besucher zunächst während eines Rundgangs.

Aufmerksam lauschten die Kinder bei allen Ausführungen der Landwirte, die auch verschiedene Getreideerzeugnisse und technische Geräte vorstellten und erläuterten, wie die landwirtschaftliche Produktion von verschiedenen Faktoren abhängig ist, beispielsweise vom Wetter, der Preissituation und der Agrarpolitik. „Ursprünglich lag unser Hauptaugenmerk auf der Milchproduktion", antwortete Markus Trageser auf eine Schülerfrage. Der in der 5. Generation geführte Familienbetrieb sei nun seit 2011 auf die Zucht von Wagyu-Rindern spezialisiert. Wagyu heißt übersetzt „japanisches Rind“ und bezeichnet eine langsam wachsende Rasse sowie eine der wertvollsten Fleischsorten der Welt. Der Schulkasse der Kopernikusschule fiel dabei auf, dass die Wagyu-Rinder in so genannten Tiefstroh-Offenstallungen mit viel Licht, Luft, Platz und Stroh leben. Sie erfuhren zudem, dass die Wagyukälber die ersten neun Lebensmonate bei der Mutterkuh verbleiben und gesäugt werden.

Fleißig wurden Frage gestellt, Antworten notiert und Fotos von Stallungen und Tieren gemacht. Als außerschulischer Lernort war der Helgenhof ein einmaliger Erfahrungs- und Erlebnisraum mit handlungsorientierter Wissensvermittlung. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler die Herkunft ihrer Lebensmittel erkunden, die bäuerliche Arbeits- und Lebenswelt entdecken und viel über ökologische, ökonomische und soziale Zusammenhänge erfahren.


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