Kopernikusschule: Abiturjahrgang besucht Auschwitz und Krakau

Freigericht
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Nach zwei Jahren coranabedingter Unterbrechung konnte die Kopernikusschule Freigericht wieder für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q4 eine Gedenkstättenfahrt organisieren. In Oswiecim haben die Nationalsozialisten 1940 ihr wohl bekanntestes Konzentrationslager errichtet, Auschwitz. Hinter dem Namen verbirgt sich ein Gebilde unzähliger Lager zu denen die drei Hauptlager Auschwitz I (Stammlager), Auschwitz II (Birkenau) und Auschwitz III (Monowitz) zählen.

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Diese Reise diente den Schülerinnen und Schülern dazu sich tiefergehend mit den Geschehnissen der Vergangenheit auseinanderzusetzen und der unzähligen Opfer zu gedenken.

Die Exkursion begann mit dem Besuch in Auschwitz I, dem Stammlager, das mittlerweile als Museum aufgebaut ist. Aus einer anonymen Masse wurden viele tragische Schicksale von Menschen deutlich – deren Namen, Geburtsdaten, Familie, Freunde, Erinnerungen, Wünsche und Ziele, jedes Opfer brachte eine Geschichte mit sich. Während einer anschließenden freien Erkundungstour konnten die Schülerinnen und Schüler dann selbst entscheiden welche Ausstellungen sie sehen wollten.

Am nächsten Tag besuchte die Gruppe aus Freigericht Auschwitz II, auch Auschwitz-Birkenau genannt. Das Lager liegt rund 3 km vom Stammlager entfernt und ist rund dreißig Mal so groß. Hier konnten noch stehende Baracken der Häftlinge, Reste der Krematorien sowie Teile der Lagerverwaltung besichtigt werden, der Workshop am Nachmittag befasste sich mit Gegenständen von Gefangenen aus den Lagern sowie deren Geschichte.

Aktuelles polnisches Leben wurde am vierten Tag mit dem Besuch der Stadt Krakau vermittelt. Sie bringt eine große Historie mit, welche in der Stadtführung deutlich wurde. Bevor am letzten Tag die Heimreise angetreten wurde, gab es noch einen letzten Besuch in Auschwitz-Birkenau. An unterschiedlichsten Stellen des Lagers fanden Vorlesungen statt, die aus dem Leben einer jungen Gefangenen berichteten. Zum Schluss wurde der Opfer der Schoah gedacht.

„Diese Fahrt hat viele Eindrücke bei uns hinterlassen und uns deutlich gezeigt, dass sich einige unserer Fragen gar nicht oder nur sehr schwer beantworten ließen. Es war und ist unfassbar schwer diesen Ort und was mit ihm verbunden ist zu begreifen“, berichtet ein Schüler. Für das Angebot, die Organisation und die Durchführung dieser Fahrt bedankte sich die Gruppe sowohl bei den beiden Lehrkräften Melinda Hargrave und Reinhard Dahlke sowie beim Main-Kinzig-Kreis und bei der Sanddorf-Stiftung für die Unterstützung der Fahrt.

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