Spanienaustausch der Kopernikusschule

Freigericht
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Anfang Februar reisten 16 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 der Kopernikusschule Freigericht mit ihren zwei Lehrerinnen Nuria de la Fuente Balboa und Claudia Hauß nach Guareña in die Extremadura, wo sie herzlich von den spanischen Gastfamilien aufgenommen wurden.

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Die spanischen Kolleginnen Irene García Cabello und Carmen García de Paredes Caballero des IES Eugenio Frutos hatten ein umfangreiches Programm vorbereitet. So lernten die Schülerinnen und Schüler die mittelalterliche Stadt Cáceres kennen, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, und begaben sich in Mérida auf die Bühne des römischen Theaters. Neben den historischen Sehenswürdigkeiten tauchten sie auch in die beeindruckende Landschaft des Naturschutzgebiet Los Barruecos ein. In Yuste erforschten sie die deutsch-spanischen Beziehungen, wo sie zunächst das Kloster besichtigten, in dem Karl V (spanisch Carlos I) sein letztes Lebensjahr verbrachte. Danach besuchten sie den deutschen Soldatenfriedenhof, auf dem 180 deutsche Soldaten des Ersten und Zeiten Weltkrieges ruhen und trugen spanische Gedichte zum Gedenken der Toten vor.

In der Schule nahmen sie an unterschiedlichen Unterrichtsprojekten teil, frühstückten churros, backten mit den Französischschülerinnen und -schülern Crêpes und lösten im bilingualen Mathematikunterricht gemeinsam mathematische Kriminalfälle auf Englisch.

Außerdem wurden sie vom Bürgermeister aus Guareña empfangen, der ein spanisches Frühstück auf dem Markt mit einer Olivenöl-Verkostung vorbereitet hatte. Im Anschluss daran besichtigten sie eine Olivenöl-Manufaktur und konnten dort den Weg der Olive von der Ernte bis hin zur Herstellung des Olivenöls verfolgen. Viele Schülerinnen und Schüler kauften hier Olivenöl als Mitbringsel für ihre Eltern. Begleitet wurden sie an diesem Tag von dem regionalen Fernsehen und beantworteten die Fragen der Journalistin auf Spanisch. Abschließend berichteten sie noch von ihren Eindrücken im regionalen Radiosender.

„Ich fand, dass die Spanier alle sehr offen und herzlich waren und habe neue Freundschaften geknüpft. Die Natur ist völlig anders als die in Deutschland und hat mich sehr beeindruckt“, so eine der Rückmeldungen. Und weiter; „Mir hat es sehr gefallen, einen Einblick in die Kultur eines anderen Landes bekommen zu können und den Alltag in einer spanischen Familie kennenzulernen. Ich habe mich in meiner Gastfamilie bereits nach ein paar Tagen wie zu Hause gefühlt.“ Der Rückbesuch der neuen spanischen Freunde in Freigericht ist für Ende April geplant.

ksfspanienaustausch az


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