KSF-Schülerinnen werden zu „globalen Bürgerinnen“

Freigericht
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Im Rahmen des Erasmus+ Projekts „Global Citizenship“ der Kopernikusschule Freigericht reisten Marie-Luise Campen-Schreiner, Europaschulkoordinatorin und Leiterin des Fachbereichs I, sowie Nuria de la Fuente Balboa mit einer Gruppe Schülerinnen nach Melilla, welches wie Ceuta im Norden Afrikas eine Enklave Spaniens ist.

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Dort trafen sie sich mit Vertretern von vier weiteren Schulen sowie des Gastgeberlands. Die spanischen, deutschen, italienischen, niederländischen, schwedischen und belgischen Jugendlichen arbeiteten gemeinsam an verschiedenen Projekten. Im Laufe der Woche wurden Präsentationen vorgestellt, die Gruppen in einem vorherigen Besuch in Belgien erarbeitet hatten. Themen hierbei waren das Europäische Parlament, Klimaschutz, Gendersprache und Migration. Bei einer anderen Gelegenheit schlüpften die Schülerinnen und Schüler in unterschiedliche Rollen, wie Magellan, Sklaven, Händler oder Priester und erprobten dabei verschiedene Interaktionen, um ein globales Wirtschaftsleben nachzustellen.

Ein weiterer interessanter Programmpunkt war der Besuch im örtlichen Rathaus, wo der Bürgermeister die Schülergruppe herzlich begrüßte und ihnen Geschenke überreichte. Es gab auch die Möglichkeit, Fragen zu den Projektthemen zu stellen und mehr über die Problematik der Migration zu erfahren. Dies war vor allem deshalb wichtig, da die Schülerinnen und Schüler später den Zaun zwischen Melilla und Marokko sahen, der in vielen Punkten Ähnlichkeiten aufweist mit der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Auch vom friedlichen Zusammenleben der verschiedenen Religionen - Moslems, Christen, Juden und Hindus – konnten sich die Jugendlichen hier überzeugen. Vertieft wurde diese Erfahrung durch den Besuch der örtlichen Synagoge, wodurch sie ihr Wissen durch interessante Fragen erweitern konnten.

Die Schülerinnen der Kopernikusschule, die an diesem Erlebnis teilnehmen durften, hoben in ihrem sehr positiven Feedback noch einmal besonders die Gastfamilien hervor, die sie mit großer Herzlichkeit sehr freundlich willkommen geheißen haben. Ein besonderer Dank geht an die aufnehmende Schule IES Rusadir sowie deren Lehrerinnen und Lehrer, vor allem an die Fachschaft Englisch und die beiden Projektleiterinnen Noelia Gámez Durán und Enca Diez sowie an die spanischen Gastfamilien, die mit ihrer Gastfreundlichkeit dieses tolle Projekt ermöglichten und die Schülerinnen zu „globalen Bürgerinnen“ machten.

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