FSV Frankfurt verliert viertes Heimspiel

Regionalliga Südwest
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Bei hochsommerlichen Temperaturen pfiff Schiedsrichter Lukas Heim die Begegnung FSV Frankfurt gegen den SSV Ulm pünktlich an.



Nach einem frühen Treffer für Ulm und einer schleppenden ersten Halbzeit brachte ein Eigentor den SSV Ulm schließlich zum 0:2. Trotz einer etwas aktiveren zweiten Hälfte verlor der FSV das Spiel am Ende und ließ Ulm mit drei Punkten im Gepäck nach Hause reisen. Die Gäste aus Ulm beendeten damit eine perfekte Englische Woche mit drei Siegen aus drei Spielen.

Die Anfangsminuten starteten intensiv und mit viel Körpereinsatz. Nicolas Jann bekam in der fünften Minute das erste Mal Gelegenheit zum Führungstreffer für die Ulmer, scheiterte dann aber knapp. Im Gegenzug zeigte auch der FSV eine schöne Kombination: Mischa Häuser erspielte sich den Ball und sprintete über die rechte Seite, von wo aus er den Ball schließlich auf Plut passen konnte. Der gute Angriff wurde jedoch von einem Gegenspieler schon vor dem Sechzehner gestoppt. Den frühen Gästetreffer gab es dann in der siebten Spielminute – Albano Gashi zog aus der Distanz ab und traf zum 0:1. Dem SSV Ulm war es ein Leichtes, die Bälle für sich zu gewinnen, die Elf von Holger Bachthaler trat mutiger auf als der FSV und konnte sich häufiger durchsetzen. Der FSV zeigte sich ein wenig ideenlos im Angriff, die wenigen Chancen wurden von der Abwehr der Gäste im Keim erstickt. Das Spiel war durchsetzt von einigen Standardsituationen, die zwar gut ausgeführt waren, das Ergebnis aber nicht änderten. Mit dem 0:1 für Ulm ging es in die Kabinen.

Beide Trainer wechselten zur zweiten Hälfte. Vor allem Azaouagh brachte dabei frischen Wind für den FSV und überzeugte im ersten Angriff des zweiten Durchgangs mit einem flinken Antritt und einem Pass zu Alawie. Dieser scheiterte dann zwar knapp an einem Gegenspieler, aber folglich machte der FSV einen wacheren Eindruck. Schwarz-Blauen wirkten fokussierter, die Bälle wurden genauer. Ein Eigentor von Williams in der 62. Minute warf dann aber alle guten Avancen über einen Haufen und sorgte für das 0:2 für Ulm. Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt, nachdem der FSV gerade etwas an Fahrt gewann. Ulm verdichtete die Abwehr und ließ nur noch wenig zu. Mischa Häuser bahnte sich seinen Weg dennoch häufig durch das Mittelfeld hindurch, am Ende fehlte oft der letzte entscheidende und vor allem genaue Abschluss für einen Treffer. In der letzten Viertelstunde war der FSV dann aber doch noch einmal besser, kam weitaus häufiger vor das Tor und durchbrach die Abwehr der Gäste flink. Mit langen Bällen erschlossen sich die Bornheimer gute Chancen, konnten sie aber nicht zur Gänze ausnutzen. Am Ende blieb es beim 0:2 für Ulm. 

„Unterm Strich sage ich, dass der Sieg für Ulm in Ordnung geht.“, sagt Thomas Brendel nach der Partie. „Der Knackpunkt war eine völlig verschlafene erste Halbzeit von uns. In der zweiten Halbzeit wollten und konnten wir noch einmal, aber nach hinten raus wurde es natürlich immer schwieriger für uns. Von Ulm kam etwas weniger, aber uns hat so ein Art Dosenöffner gefehlt, um noch einmal rankommen zu können. Über die Niederlage können wir uns nicht beschweren. Wir haben den Gegner fast schon eingeladen, zu Situationen zu kommen. Das Eigentor war dann ein bisschen die Vorentscheidung zum Endergebnis, aber auch das müssen und werden wir wegstecken. Vielleicht wäre etwas mehr drin gewesen, aber da hätten wir im ersten Durchgang etwas weniger Fehler machen und anders auftreten müssen. Wir nutzen die Pause, um uns wieder aufzurichten.“

FSV Frankfurt: Aulbach – Güclü, Born (64. Straub), Häuser, Plut, Alawie, Sejdovic (45. Azaouagh), Djengoue, Williams, Wilton (79. Burdenski), Nothnagel

SSV Ulm: Ortag – Reichert, Geyer, Gashi (75. Gutjahr), Coban, Morina (45. Sapina), Schmidts, Stoll, Jann, Higl (69. Hyseni), Hoffmann

Schiedsrichter: Lukas Heim, Stefan Faller, Christian Schäffner

Gelbe Karten: Wilton (44.), Born (45.), Häuser (49.), Alawie (77.), Djengoue (83.) // Schmidts (48.)

Zuschauerzahl: 1.352

Tore
0:1 – Gashi (7.)
0:2 – Williams (ET, 62.)


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