So konnten seit der Saison 2015/2016 lediglich der FC Gießen, der TSV Eintracht Stadtallendorf, der SC Hessen Dreieich, der FC Bayern Alzenau, der KSV Hessen Kassel und die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz den Aufstieg in die Viertklassigkeit bejubeln. In diesem Jahr könnte sich mit Eintracht Frankfurts U21 ein neuer Verein in diese Liste eintragen – und das gleich im ersten Jahr nach Wiedereingliederung in den Spielbetrieb. Am Freitag um 20 Uhr starten die jungen Adlerträger gegen den FC Eddersheim in die Restrunde der Saison.

Obgleich die Kommunikation seitens Eintracht Frankfurt sehr vorsichtig formuliert wurde, ließ sich im Vorfeld vermuten, dass die zweite Mannschaft der Adlerträger in die LOTTO Hessenliga auch gleich ein ernst zu nehmender Konkurrent um die vorderen Tabellenplätze werden würde. Nach anfänglichen Eingewöhnungsschwierigkeiten hatte das Team von Trainer Kristjan Glibo zuletzt einen Lauf und blieb seit nunmehr 13 Spielen ohne Niederlage. Mit enormer Treffsicherheit stellt der Eintracht-Nachwuchs die mit Abstand beste Offensive der Liga und mit 22 Gegentreffern in 23 Spielen mittlerweile auch die beste Abwehr. Durch einige Patzer kurz vor der Winterpause beträgt der Vorsprung auf die nächsten Verfolger FC Gießen und Türk Gücü Friedberg aktuell drei bzw. sieben Punkte. Eine gute Ausgangssituation, um die erste Saison des Eintracht-Unterbaus gleich mit einer Meisterschaft und einem Aufstieg zu vergolden.

Abstiegskampf: Hoffen auf Kassel und die Relegation
Nicht minder spannend wird auch in dieser Spielzeit der Abstiegskampf in der LOTTO Hessenliga. Durch die Verkleinerung der Mannschaftzahl auf 18 teilnehmende Teams zur kommenden Runde kann es in diesem Jahr erneut bis zu sieben Mannschaften treffen, die den Gang in die Verbandsligen antreten müssen. Doch Hilfe naht bereits von mehreren Seiten! So deutet sich mit einem Blick auf die Tabellensituation der Regionalliga Südwest und die zuletzt guten Ergebnisse des KSV Hessen Kassel an, dass von dort am Saisonende keine hessische Mannschaft zurück in die LOTTO Hessenliga absteigen könnte. Dies würde die Absteigerzahl in der LOTTO Hessenliga um weitere zwei Teams auf vier fixe Absteiger verringern. Zusätzlich bietet die Wiedereinführung der Relegationsrunde mit den Tabellenzweiten der Verbandsligen einen weiteren Rettungsanker für den dann fünftletzten Verein.

Die Termine für diese Relegation wurden bei Rückrundenbesprechung auf Anfang Juni festgelegt. In einer Vierer-Konstellation treffen dabei zunächst in einem Hin- und Rückspiel der LOTTO Hessenligist auf den Zweitplatzierten der Verbandsliga Mitte und der Vizemeister der Verbandsliga Süd auf den der Verbandsliga Nord. Auf neutralem Boden spielen dann beide Sieger den letzten verbleibenden LOTTO-Hessenliga-Startplatz der kommenden Saison aus.

Weidenhausens historischer Torschütze zum Spieler der Hinrunde gewählt
Mit dem SV Adler Weidenhausen wurde die LOTTO Hessenliga im Sommer um eine wahre Attraktion reicher. Der erste Oberligist der Geschichte aus dem Werra-Meißner-Kreis sorgte zu Rundenbeginn nicht nur für tolle Ergebnisse und leidenschaftlichen Fußball. Der Verein erfreut sich vor allem enormer Beliebtheit und schafft es, Fans aus der kompletten Region aufs heimische Chattenloh zu locken und verzeichnet mit rund 600 Zuschauern pro Spiel den zweitbesten Zuschauerschnitt nach der Eintracht U21. So war es dann auch wenig überraschend, dass der Schütze des historischen ersten LOTTO-Hessenliga-Tores der Vereinsgeschichte, Kilian Krug, von den Fans der Liga zum Spieler der Hinrunde gewählt wurde. Nach mehreren tausend ausgezählten Stimmen über die LOTTO Hessenliga-App setzte sich Krug in einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen knapp gegen Hüseyin Cakmak vom KSV Baunatal durch. Platz drei schnappte sich Terry Danso vom 1. Hanauer FC.

19 Partien konnte der 20-Jährige Krug, oftmals an der Seite seines Bruders Moritz, in der aktuellen Spielzeit für den Adler bereits absolvieren und dabei acht Scorer-Punkte (fünf Tore, drei Vorlagen) zu den Erfolgen seiner Mannschaft beitragen.


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