Eintracht: Stellungnahme zu Vorkommnissen in Neapel

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Rund um das Achtelfinalrückspiel der UEFA Champions League von Eintracht Frankfurt bei der SSC Napoli (0:3) ereigneten sich in der süditalienischen Stadt vor und nach der Partie Szenen, bei denen Teile der Fanlager gewaltvoll aufeinandertrafen. Vorstandsmitglied Philipp Reschke versucht am Tag danach, die Sachverhalte einzuordnen und bezieht Stellung.



"Um circa 23.30 Uhr ereignete sich nochmal ein Versuch von circa 100 Napoli-Fans, die beiden Hotels [Team-Hotel und das daneben gelegene Fan-Hotel; Anm. d. Red.] anzugreifen. Die Polizei wurde von den Angreifern mit Pyrotechnik beschossen, konnte die Lage aber unter Kontrolle bringen und den Angriff abwehren. Mannschaft und Staff kamen um kurz vor 1.00 Uhr sicher im Team-Hotel an. Nach allem, was wir bisher wissen, gab es im weiteren Verlauf der Nacht und am Morgen keine Zwischenfälle mehr. Der Großteil von Eintracht-Anhängern hat die Stadt zwischenzeitlich auf den verschiedensten Wegen verlassen. Zum Teil finden noch Polizeikontrollen außerhalb des Stadtgebiets statt", so Reschke laut einer Pressemitteilung von Eintracht Frankfurt.

Und weiter: ""Drei Eintracht-Anhänger wurden noch in der Nacht festgenommen. Die Zahl der Festnahmen auf Napoli-Seite ist uns nicht bekannt. Wir haben lediglich erfahren, dass circa 200 Napoli-Ultras aufgrund der Vorfälle in der Stadt das Stadion nicht betreten durften. Wir bedauern die Vorfälle außerordentlich, die sich hier ereignet haben. Diese Gewalt ist durch absolut nichts zu rechtfertigen. Wir mögen sie vielleicht alle befürchtet haben, aber sie ist und bleibt nicht hinnehmbar. Sie schadet dem Fußball, sie schadet Eintracht Frankfurt und sie schadet unseren Bemühungen, uns für die Rechte aller Fans, die hier gerne ein Fußballspiel ohne Repressionen und Erlasse im Stadion gesehen hätten, einzusetzen. Die Polizei hat uns gegenüber zwar bestätigt, dass der Angriff gestern Nachmittag in der Stadt von Neapel-Fans ausging. Aber auch das rechtfertigt nicht, was sich danach auf beiden Seiten an Gewaltpotential entlud."

 


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