Grünberger Erklärung des Fußball-Verbandes

Fußball-Nachrichten
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Präsidium und Verbandsvorstand des Hessischen Fußball-Verbandes verurteilen in einer "Grünberger Erklärung" die in den letzten Wochen verstärkt aufgetretenen Fälle von Gewalt auf unseren Sportplätzen, insbesondere gegen Schiedsrichter, auf das Schärfste.



Im Wortlaut heißt es: "Den Betroffenen wünschen wir eine schnelle Genesung und sagen den Tätern unsere unnachsichtige Ahndung der Vorfälle an. Rassismus, Antisemitismus, Beleidigungen, Bedrohungen, Gewalt und jede Form von Diskriminierung haben in unserer Fußballgemeinschaft keinen Platz. Der Hessische Fußball-Verband e.V. setzt sich zu jeder Zeit für ein faires Miteinander auf und neben dem Sportplatz ein.

Fair Play bedeutet neben der korrekten Umsetzung der sportlichen Regeln vor allem auch Fairness, Chancengleichheit und Respekt im täglichen Miteinander. Dafür tragen Vorstand, Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer, Spielerinnen und Spieler, Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, Verbandsmitarbeiterinnen und Verbandsmitarbeiter sowie Zuschauerinnen und Zuschauer und alle weiteren beteiligten Personen die Verantwortung. Jeder Mensch hat ein Recht darauf, respektiert zu werden unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Alter, Behinderung, Geschlecht oder sexueller Identität. Wer sich nicht an die Grundsätze von Fair Play und die Fußballregeln hält, hat keinen Platz in unserer großen Fußballfamilie. Jeder, der sich dem Fußball verbunden fühlt, jeder, der unsere Schiedsrichter kritisiert, beleidigt oder bedroht, ist aufgefordert, sich der Schiedsrichterausbildung zu stellen und selbst Spiele zu leiten.  

Der Fußball, die Vereine und Verbände können nicht der alleinige Reparaturbetrieb für Fehlentwicklungen in unserer Gesellschaft sein. Wir wollen und werden unseren Beitrag leisten, um das gesellschaftliche Miteinander zu fördern. Hierfür müssen die politischen Rahmenbedingungen neu justiert, die Demokratie gestärkt werden und die finanziellen Spielräume für das Ehrenamt erweitert werden, statt durch immer neue bürokratische Auflagen zu demotivieren."


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