Eintracht Frauen: Pokal und personelle Ausfälle

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Nach der Länderspielpause geht es mit dem ersten DFB-Pokalspiel der Eintracht Frauen weiter, die einige Personalsorgen plagen. Gegner am Samstag ist der Regionalligist Karlsruher SC.



Am Samstag steigt Eintracht Frankfurt in die DFB-Pokalsaison ein: Als deutscher Rekordpokalsieger mit neun Titeln treffen die Adlerträgerinnen um 14 Uhr auf den Karlsruher SC. Gespielt wird im Grenke-Stadion im Wildparkareal. Die Mannschaft von Eintracht-Cheftrainer Niko Arnautis geht nach dem ersten Pflichtspiel nach der Länderspielpause als Favorit in die Partie, warnt aber: „Man sagt immer, der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Der KSC hat eine Mannschaft mit einigen Spielerinnen im Kader, die bereits höherklassig gespielt haben. Sie sind erfahren und gerade im zentralen Mittelfeld gut aufgestellt. Aber natürlich gibt es nur ein Ziel: Wir wollen das Spiel gewinnen, gut spielen und in die nächste Runde einziehen. Dafür werden wir alles tun. Ich sage immer, der Favorit entscheidet, was auf dem Platz passiert und das wollen wir im bestmöglichen Fall auch so umsetzen, dass daran keine Zweifel aufkommen.“

Ein gemeinsames Training

Alle Nationalspielerinnen sind nach der Absage des deutschen Testspiels gegen England und den erfolgreichen Auftritten von Österreich und der Schweiz spätestens seit Donnerstag wieder in Frankfurt. Am Freitag gibt es ein gemeinsames Training. Für Trainer Arnautis trotz der kurzen Zeit vor dem K.-o.-Spiel am Samstag: „Es ist immer eine schwierige Aufgabe, wenn man nur zwei Tage Zeit hat sich auf den kommenden Gegner vorzubereiten. Nichtsdestotrotz haben wir damit bereits gute Erfahrungen gemacht und vor dem Spiel gegen Hoffenheim bereits gezeigt, dass wir uns in der Kürze der Zeit trotzdem gut vorbereiten können. Das werden wir auch dieses Mal vor dem Pokalspiel wieder gut machen.“

Letztes Jahr auch gegen Regionalligisten

In der vergangenen Spielzeit waren die Frankfurterinnen im Achtelfinale gegen Bayer 04 Leverkusen (0:1) ausgeschieden. In der 2. Hauptrunde hatte der neunfache Pokalsieger Leipzig 1:0 besiegt. Der KSC zog nach einem 4:3 im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Riegelsberg in die 2. Hauptrunde ein. Die Teams der letztjährigen Saison in der FYLERALARM Frauen-Bundesliga steigen jetzt erst in den Pokalwettbewerb ein. Das Achtelfinale findet Anfang Dezember statt. Das Team des ehemaligen aktiven KSC-Spielers Wilfried Trenkel spielt als Aufsteiger in der Regionalliga Süd, einer der dritten Ligen, gemeinsam mit Eintracht Frankfurt III. Nach sechs Spieltagen stehen die Badenerinnen mit 15 Punkten auf Rang zwei. Bisher verloren sie lediglich das Spitzenspiel gegen den TSV Jahn Calden. Als 1. FFC Frankfurt gab es bereits ein Duell im DFB-Pokal gegen den Karlsruher SC. In der ersten Runde der Saison 2001/02 besiegten die Hessinnen den KSC 20:0.

Kreuzbandriss und Quarantäne

Alle Nationalspielerinnen sind gesund von ihren Reisen zurückgekehrt, sodass Laura Feiersinger, Saskia Matheis, Lara Prasnikar, Letícia Santos und Lea Schneider am Samstag fehlen werden. Lara Prasnikar muss aufgrund mehrerer positiver COVID-19-Tests beim slowenischen Nationalteam bis Anfang November in ihrer Heimat in Quarantäne bleiben. Dem Team länger verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen wird auch Lea Schneider. Die Mittelfeldspielerin zog sich im Training einen Riss des inneren Meniskus sowie erneut des vorderen Kreuzbandes im linken Knie zu. Die frühere Juniorinnennationalspielerin wurde bereits operiert.


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