Hessenliga-Start: Premiere für 1960 Hanau

In der neuen Spielzeit werden wieder 18 Vereine am Wettbewerb teilnehmen. Das im letzten Jahr eingeführte Relegationssystem wird beibehalten. Zudem gibt es Neuerungen auf den Kanälen der LOTTO Hessenliga.

Am Freitag, 28. Juli, erfolgt der Startschuss für die neue Saison. Der FC Eddersheim empfängt um 19:30 Uhr Eintracht Stadtallendorf am Sportplatz an der Staustufe. Die Spielzeit wird auch geprägt von drei Aufsteigern: einem direkten Rückkehrer, Hünfelder SV; einem alten Bekannten, VfB Marburg; und einem Neuling, der Hanauer SC 1960. Alle drei dürfen am ersten Spieltag vor heimischem Publikum auflaufen und ihre Sportplätze in der LOTTO Hessenliga einweihen. Besonders prickelnd ist allerdings auch das Mittelhessen-Duell zwischen den beiden Aufstiegsaspiranten FSV Fernwald und FC Gießen.

Kein Regionalliga-Absteiger und eine kleinere Staffel für mehr Spannung

Der hessische Fußball hat auf allen Ebenen eine erfolgreiche Saison 2022/23 bestritten: Die Profivereine Eintracht Frankfurt, SV Darmstadt 98 und SV Wehen Wiesbaden haben jeweils ganz besondere Höchstleistungen verbucht. Auch schafften es alle fünf hessischen Regionalligisten, die Klasse zu halten. Dadurch kam kein Zuwachs aus der Regionalliga für die LOTTO Hessenliga. Abgesehen von den drei Verbandsliga-Meistern Hünfeld, Marburg und Hanau konnte sich im neuen Format der Relegation kein Verbandsliga-Vizemeister für die LOTTO Hessenliga qualifizieren. Stattdessen konnte der TuS Dietkirchen nach einer durchwachsenen Saison nochmal alle Kräfte bündeln und zunächst den FC Ederbergland und im Elfmeterschießen anschließend die SG Bornheim Grün/Weiss beim Kampf um den letzten LOTTO Hessenliga-Platz hinter sich lassen.

Auch der Ausgang der anstehenden Spielzeit in der Regionalliga Südwest wird im Abstiegskampf von Hessens höchster Spielklasse durchaus eine ausschlaggebende Rolle spielen. Je nachdem, wie die hessischen Vertreter sich schlagen, könnten bis zu fünf Vereine die LOTTO Hessenliga direkt verlassen. Vorgesehen sind ohne Regionalliga-Zugang zwei direkte Absteiger und ein Abstiegsrelegationsplatz.