Voll? – Voll daneben!

Gelnhausen
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Jugendalkoholismus, „Sturztrinken“, Erfahrungen mit der „Pulle“ – brisanter könnte das Thema, dem sich die jüngste Aufführung des Tournee-Theaters Leipzig widmet – nicht sein.



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Gerade Jugendliche seien in einer Situation, in der der Konsum von Alkohol als Zeichen der Stärke gelte – mit schwerwiegenden Folgen. Und gerade darauf sollten die achten Klassen des Grimmels mit dem Besuch des Jugendtheaters „Voll? – Voll daneben!“ am vergangenen Freitag, 16.11. 2018, aufmerksam gemacht werden.

Erzählt wurde die Geschichte von Maik, der zunächst begonnen habe, ab und zu Alkohol zu trinken. Erst auf Partys und zusammen mit Freunden, um „ein bisschen abzuschalten“, bald immer regelmäßiger auch alleine. Er verschafft sich dadurch eine andere Realität, Minderwertigkeitsgefühle und Hemmungen werden so vergessen, zu Mädchen kommt er leichter in Kontakt. Aber seine schulischen Leistungen nehmen ab, er bekommt nicht mit, dass seine Freunde sich immer mehr von ihm distanzieren. Als seine Freundin sich von ihm trennt, verliert er die Kontrolle. Eine Therapie ist angesagt, doch dafür muss er selbst erst die Entscheidung treffen...

Das Tournee-Theater Leipzig möchte bei seinen Aufführungen nicht den „Moralapostel“ spielen, sondern frühzeitig ein geschultes Bewusstsein zum Alkoholkonsum bei Jugendlichen bewirken. Wichtig bei der Konzeption waren Gedanken und Denkanstöße, die von Seiten der Zielgruppe selbst kamen. So war es für die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen ein Impuls, nicht nur über die negativen Folgen des Alkoholkonsums nachzudenken, sondern generell das Thema „Drogenkonsum“ kritisch zu beleuchten und zu hinterfragen. Dies wird dann in der Nachbereitung der Theateraufführung noch einmal Gegenstand des Unterrichts sein.

Organisiert wurde die Theateraufführung von der Beratungslehrerin für Prävention am Grimmels, Astrid Mitlehner, und fand im Rahmen verschiedener anderer Präventionsprojekte statt. Während die Jahrgangsstufen 5 und 6 den Schwerpunkt „Gewaltprävention und Cybermobbing“ haben, geht es für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 um „Nikotin und Alkohol“. In den Jahrgangsstufen 9 und 10 stehen andere Drogen wie Hasch, Ecstasy oder Speed im Zentrum der Aufklärung.


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