MINA - eine Rockoper

Gelnhausen
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„Mina- Musik von Jugendlichen und Uwe Dierksen, Text von Jugendlichen und Sonja Rudorf“, so lautet der vollständige Untertitel der Oper, die am kommenden Samstag, 2.2. in einer Uraufführung und Premiere in Frankfurt im Bockenheimer Depot zu sehen ist.



Drei dieser Jugendlichen sind Helen Daniel, Lea Landmann und Lina Weidner, alle SchülerInnen der Stufe Q1 am GGG!

Seit über einem Jahr haben die drei in vielen Sitzungen und Treffen in einem Schreibteam um Sonja Rudorf „um jedes Wort gerungen“. Auf der Suche nach einem geeigneten Stoff kristallisierte sich für die Schreibgruppe das Thema „Freiheit“ heraus. Mina, eine junge Erwachsene, leidet aufgrund der strengen Erziehung ihrer Mutter an Neurosen. Sie wünscht sich sehr ihrem durchstrukturierten und wenig selbstbestimmten Alltag in ein unabhängiges Leben entkommen zu können und wird unerwartet jäh vor diese Aufgabe gestellt, als ihre Mutter stirbt. Zunächst scheint die Welt für sie zusammen zu brechen, aber dann wird ihr Wunsch nach selbstbestimmter Freiheit immer stärker. Zudem lernt Mina „den charmanten Freigeist“ Finn kennen.

„Nein, keine Geschichte wie Romeo und Julia! Wir bedienen nicht die übliche Erwartung einer Liebesromanze, das wird anders!“, verraten Lea, Helen und Lina. Im Schreibteam wollten sie gemeinsam mit anderen vor allem „Vielfältigkeit“ und einen „anderen Blick auf die Welt“ zeigen. Sie dichteten dazu Texte für die Lieder, die den Gefühlszustand ihrer Figuren widerspiegeln. „Wir haben wie die Löwinnen um jede Idee gekämpft, alles musste den Diskussionen mit dem Komponisten und der Regie standhalten. Manchmal wurden Texte aus nächtelanger Kleinarbeit einer anderen Idee des Komponisten oder der Regie geopfert. Da musste man schlucken und weitermachen!“ Doch auf der Zielgrade im Endspurt zur Premiere merkt man den drei Schülerinnen an, dass der eine oder andere Groll vollständig verflogen ist und trotz der enormen Anstrengung der Proben zusätzlich zum Unterricht nun der Stolz auf diese großartige Gesamtleistung überwiegt. Man merkt ihnen aber auch ihre Reife an, die sie durch die vielen Erfahrungen und Begegnungen im Laufe der langen Probenphasen gewonnen haben. „Ich habe durch das Projekt so nette Menschen kennengelernt, die ich sonst nie in meinem Leben getroffen hätte. Dies allein, aber noch viel mehr hat den ganzen großen Aufwand schon gerechtfertigt “, resümiert Lina, „vom Beruf Autorin würde ich allerdings Abstand nehmen.“

„Dass ausgerechnet drei Schülerinnen vom Grimmelshausen Gymnasium Gelnhausen an diesem Opernprojekt teilnehmen, ist schon großartig“, freut sich Frau Ruf, die Schulleiterin des GGG, „ hier zeigt sich das große Potential unserer SchülerInnen und Schüler.“


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