Pädagogischer Tag an Beruflichen Schulen

Gelnhausen
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Am 20. November 2019 fand für die Lehrkräfte der Beruflichen Schulen Gelnhausen (BSG) der Pädagogische Tag unter dem Motto „Präventionskonzepte“ statt.



Organisiert wurde dieser für die Schülerinnen und Schüler unterrichtsfreie Tag von der stellvertretenden Schulleiterin Claudia Abend und der schulinternen Arbeitsgemeinschaft „Schutzkonzept sexualisierte Gewalt“, die derzeit ein Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt für die BSG erarbeitet.

„Prävention“ ist insbesondere für eine so große Schule wie die BSG, wo täglich 2.500 junge Menschen zusammenkommen, ein wichtiges Thema, mit dem sich das Kollegium der BSG sowie das umfangreiche Beratungs- und Unterstützungssystem schon seit vielen Jahren sehr intensiv auseinandersetzt. In diesem Jahr sollten zwei sehr aktuelle Bereiche der Präventionsarbeit in den Fokus rücken: die Prävention gegen sexualisierte Gewalt sowie die Drogenprävention.

Deshalb wurden von der Vorbereitungsgruppe des Pädagogischen Tages zwei externe Referenten eingeladen, um die pädagogische Arbeit für die Schülerinnen und Schüler generell und besonders für diesen Tag in den Mittelpunkt zu stellen: zum Einen Frau Nikola Poitzmann, die Landeskoordinatorin des Hessischen Kultusministeriums für das Projekt „Gewaltprävention und Demokratielernen“ mit dem Schwerpunktthema „Sexualisierte Gewalt“, und zum Anderen die regionale Jugendkoordinatorin des Polizeipräsidiums Südosthessen Frau Ivonne Guthmann, die die polizeiliche Präventionsarbeit mit Schulen vorstellte. Ergänzt wurde die am Vormittag stattfindende Vortragsreihe vom Schulleiter der Beruflichen Schulen Gelnhausen OStD Harmut Bieber mit einer Kurzinformation über neue psychoaktive Substanzen – sogenannte „Legal Highs“.

Frau Poitzmann stellte in ihrem Vortrag dar, dass es bei der sexualisierten Gewalt in erster Linie um eine Machtausübung geht und somit jede Institution aufgefordert ist, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Ziel der konzeptionellen Arbeit, mit der die AG „Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt“ bereits vor einigen Monaten begonnen hat, ist es, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Schule nicht zu einem Tatort wird. Schule soll vielmehr von den Schülerinnen und Schülern als Kompetenzort wahrgenommen wird, wo sie Hilfe und Unterstützung bekommen, wenn sie Opfer sexueller Übergriffe geworden sind – wo immer diese auch stattgefunden haben.

Bereits vor der offiziellen Begrüßung hatten die Lehrkräfte der BSG die Möglichkeit, mit den Mitglieder der AG Schutzkonzept in den Austausch zu kommen und eine persönliche Rückmeldung zu den von der AG vorgestellten Ergänzungsvorschlägen für das Schulleitbild im Hinblick auf die Einbindung des Schutzkonzeptes zu geben.

In dem Vortrag der Jugendkoordinatorin der Polizei erhielten die Lehrkräfte umfassende Informationen zu den rechtlichen Aspekten rund um das Thema Drogen und mit welchen Präventionsangebote die Polizei, Schulen unterstützen kann. Der Vortrag von OStD Hartmut Bieber über die Wirksamkeit, Folgen und Gefahren der neu auf den Markt kommenden psychoaktiven Substanzen, die zum Teil legal im Internet als Kräutermischungen oder Badesalze erworben werden können, sorgte für eine große Betroffenheit im Kollegium. Für diesen Bereich ist in den kommenden Wochen weitere Präventionsarbeit auch in Zusammenarbeit mit der Schülervertretung geplant.

Nach der Mittagspause stand am Nachmittag die Weiterarbeit in den verschiedenen Facharbeitsgruppen im Vordergrund.


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