Schüler*innen des Übergangssystems auf neuen digitalen Wegen

Gelnhausen
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Am 13. März begann der „Lockdown“ und damit die Unterbrechung des Unterrichts auch in den Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung und den Berufsfachschulen der Beruflichen Schulen Gelnhausen.



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Sofort wurde entsprechend den Angaben des Kultusministeriums auf digitales Arbeiten umgestellt. Und obwohl die Verbindung mit den Schülern durch das digitale Klassenbuch und die dort mit diesem Stichtag geschaffene Möglichkeit der Chat-Kommunikation zur Verfügung stand und auch durch ein weiteres Chat-System Verbindungen aufgebaut werden konnten, war diese Unterrichtung eine Herausforderung sowohl für alle Lehrkräfte als auch für die Schüler*innen in diesem Bereich.

So hatte kaum jemand bedacht, dass es auch Familien mit nur wenigen digitalen Endgeräten gibt, die jetzt von den Familienmitgliedern geteilt werden mussten. Und zahlreiche Schüler*innen waren auf ein Handy oder z.T. auf langsamstes Internet angewiesen. Dazu kam, dass die beiden verwendeten Systeme schnell an die Kapazitätsgrenze gelangten und am Mittwoch kaum noch von Kommunikation gesprochen werden konnte. In einem zweiten Anlauf wurden die Schüler*innen der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung im Klassenverband per E-Mail über die Klassenlehrerinnen mit Arbeitsmaterialien versorgt und der digitale Kanal nur als Abstimmung mit den Lehrkräften genutzt. Dagegen wurden die Schüler*innen der Berufsfachschule systematisch mit einem Microsoft-System vertraut gemacht, so dass recht schnell mit Unterricht auf diesem Weg begonnen werden konnte. Sehr hilfreich waren hier die administrativen Tätigkeiten von Sebastian Lehmann und die Erstellung von Video-Anleitungen durch Johannes Jäger.

Der erste Videochat mit dem Klassenlehrer stellte für die Schüler*innen der sozialpädagogischen Berufsfachschule 11 sicherlich ein Highlight dar und konnte dann auf die anderen Klassen übertragen werden. Audio- und Text-Chat und - diskussionen, Aufgaben lösen und einreichen, Quiz und Abfragen ergänzten dann die Aufgabenblätter und ermöglichten so eine Wissensvermittlung und damit annähernd echten Unterricht. Damit jeder Unterrichtsteilnehmer*in einen Überblick behielt, wurde ihm im digitalen Klassenbuch eine schülerindividuelle Übersicht über die notwendigen Aktivitäten und Termine zur Verfügung gestellt, denn das ursprüngliche Kurssystem der Berufsfachschulen kam schnell an die Grenzen der Transparenz.

Alle Teilnehmer*innen an diesem Homeschooling im Schnellverfahren sei schon jetzt vielen Dank gesagt. Alle, die dabei waren, haben sehr viel gelernt und werden das sicherlich nicht vergessen. Hier eröffnen sich bisher ungeahnte Möglichkeiten, die beim Unterricht der Berufsfachschulen künftig eine große Rolle spielen werden.

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