„Wo wollen wir in fünf Jahren sein?“

Gelnhausen
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Auf dem Weg zu einem Leitbild für die Schule! Unter diesem Motto gestaltete das Grimmelshausen-Gymnasium gemeinsam mit Professor Olaf Axel Burow den ersten pädagogischen Tag seit einigen Jahren.



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Unter Berücksichtigung des aktuellen Hygieneplans wurden unter anderem die Fragen diskutiert: „Wo wollen wir in fünf Jahren sein? Für welche Werte und Ideale stehen wir ein?“

Der Tag begann zunächst mit einem Vortrag des Gastes und Leiters, Professor Olaf Axel Burow. Der ehemalige Lehrer, der in Berlin Mitte der 80er Jahre an einer Schule „mit extremen pädagogischen Herausforderungen“ unterrichtet und später an der Universität Kassel doziert hat, ist mittlerweile „im Bereich der Schulentwicklung unterwegs“ und hilft Schulen dabei, „die Zukunft positiv zu gestalten“, wie er selbst immer wieder betont.

In verschiedenen Etappen entwickelte das Kollegium des Grimmels die Ziele der Zukunft. Über ein positives Schlüsselerlebnis aus dem Schulalltag, das mit einem Symbol verknüpft werden konnte, stellten kleine Gruppen erste Ergebnisse dar: Hilfsbereitschaft, Gemeinschaft, Eigeninitiative, Kreativität, Kontinuität, Selbstständigkeit waren nur einige der zahlreichen Kategorien, die genannt wurden. Gleichzeitig wurden aber auch Faktoren herausgearbeitet, die ein Gelingen im Schulalltag verhindern oder zumindest erschweren: Vor allem die Gruppengrößen, aber auch andere Rahmenbedingungen empfanden die Lehrerinnen und Lehrer als besonders kontraproduktiv.

Nach einer Mittagspause ging es dann am Nachmittag darum, eine Vision zu entwickeln. „Träumen Sie, seien Sie frei von allen Zwängen, und erschaffen Sie sich das Bild von Schule, das Sie sich für die Zukunft wünschen!“, gab Olaf Axel Burow dem Kollegium des Grimmels noch mit auf den Weg in die nächste Etappe der Gruppenarbeit. Tatsächlich entwickelten sich kreative Ideen von „Schule 2030“, die allesamt auf eine freiere Gestaltung des Schultages abzielten. Auflösung von Raum und Zeit war für viele Gruppen die zentrale Devise. „Wertschätzend“, „vielfältig“, „ganzheitlich“, „ökologisch“, „empathisch“ – all diese Adjektive spiegelten die Zukunftsvisionen wider.

„Sie haben heute einen ersten Schritt in die Zukunft unternommen. Gehen Sie diesen Weg konsequent weiter, denn es lohnt sich, eine eigene Identität zu schaffen und dabei die gesamte Schulgemeinde mitzunehmen!“, so Professor Burow zum Abschluss des Tages. „Uns zeichnet vor allem die große Gemeinschaft aus. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir den eingeschlagenen Weg auch weiterhin gemeinsam gehen werden!“, zeigte sich auch Schulleiterin Tina Ruf sehr zufrieden mit der geleisteten Arbeit.

Begleitet wurde dieser gelungene Tag vom Team des Caféhauses unter der Leitung von Ingrid Ström, das in den einzelnen Pausen kleine und große Leckereien bereithielt und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch mit Kaffee versorgte.

Foto: Die Gruppen präsentieren ihre Ergebnisse.
Foto: Professor Olaf Axel Burow erläutert dem Kollegium, wie wichtig eine „Zukunftsvision“ für eine Schule ist.


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