Berufsorientierung den Beruflichen Schulen

Gelnhausen
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Wenn die Berufsberatung mit den Worten „Schön, dass es dich gibt“ und lebendiger Musik beginnt, dann kann man direkt davon ausgehen, dass diese Veranstaltung nicht den üblichen Normen entspricht.



mutmacheralwin az

mutmacheralwin az1

Mit ihrem Mutmacher-Seminar kamen junge Trainer an die Beruflichen Schulen Gelnhausen, um in viereinhalb Stunden vor allem eine Sache mitzugeben: “Mehr Mut”.

Die drei jungen Leute des Mutmacher-Teams hatten sich das Ziel gesetzt, die 80 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) bei ihrer individuellen beruflichen Orientierung für ihre Zukunft nach der Schule zu begeistern. “Unser Ziel ist es, jungen Menschen Mut zu machen, ihren eigenen Weg zu gehen”, so der 27-jährige Geschäftsführer und Gründer von “MEIN MUTIGER WEG”, Pascal Keller.

Aus ihrer eigenen Geschichte kennen die “Mutmacher” sehr genau das Gefühl, nach der Schule keinen Plan für die weitere Laufbahn zu haben: “Ich glaube, wir können die Schülerinnen und Schüler gut erreichen, weil wir aus eigener Erfahrung wissen, wie schwer es heutzutage ist, einen Beruf zu finden, der wirklich zu den eigenen Stärken passt”. Pascal Keller hatte vor mehr als zwei Jahren die Idee zur Unternehmensgründung und begann auf eigene Faust Seminare für Schülerinnen und Schüler zu entwickeln.

Unter Einhaltung des in der Schule unerlässlichen Corona-Hygienekonzeptes erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler in dieser Präsenzveranstaltung fünf Schritte für ihren eigenen mutigen Weg. Dabei lernen sie ihre Stärken und Entscheidungskriterien für die Berufswahl kennen, aber auch wie sie ihr Selbstvertrauen aufbauen und mit Ängsten umgehen können. „Die Stärkung und Entwicklung der eigenen Persönlichkeit steht für uns dabei im Mittelpunkt.“, erklärt der junge Gründer. „Wir sind davon überzeugt, dass dies der Schlüssel für beruflichen Erfolg ist“.

Durch packende Geschichten aus dem persönlichen Leben der Trainer, einer schülernahen Sprache und Musik, zeigten die Mutmacher den Schülern, dass Berufsorientierung nicht langweilig sein muss. In einer abwechslungsreichen Mischung aus Gruppenübungen, gemeinsam durchgeführten „Energizern“ und gegenseitiger Wertschätzung wird Raum für ein positives Miteinander geschaffen und ein Erlebnis kreiert, das die Schüler so schnell nicht vergessen. “Viele schreiben uns noch Monate später, dass dieser Tag für sie ganz besonders war”, berichtet Trainer Patrick Piel stolz.

Foto: Marie Störkel mit Mutmacher Alwin.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de