Ziel ist es, wirtschaftliche Zusammenhänge realitätsnah erlebbar zu machen. Jugendliche erproben unternehmerische Grundprinzipien und eignen sich soziale sowie fachliche Kernkompetenzen an. Die Programme unterstützen die Teilnehmenden durch Wissenserwerb und Erfahrungen auf ihrem Weg zu kritischen und verantwortungsvollen Persönlichkeiten. So werden sie sich der Auswirkungen ihrer Entscheidungen für sich und andere bewusster. Dabei sollen die ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen immer gleichermaßen berücksichtigt werden. Junge Menschen nehmen die Bedürfnisse der heutigen und zukünftigen Generationen stärker wahr und berücksichtigen sie entsprechend.

Jetzt überreichte Schulleiter Rainer Flach den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Programms an den Beruflichen Schulen Gelnhausen Zertifikate und dankte den jungen Menschen für ihr außergewöhnliches Engagement. Er hob hervor, dass durch das Leiten einer Schülerfirma Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Eigenverantwortung und Selbstständigkeit gefördert werden, das Verständnis für die Vorgänge in der sozialen Marktwirtschaft ausgebaut werden, unternehmerisches Denken und Handeln unterstützt und ein Existenzgründungsgedanke kritisch hinterfragt wird. Die Schülerinnen und Schüler haben sich zur Aufgabe gemacht, fair gehandelte Produkte in ihrem Unternehmen „Young Trendy Magic“ zu verkaufen.

Die Netzwerkkoordinatorin für Beruf und Praktikum Susanne Fay macht deutlich: „Das Motto für unseren projektorientierten Unterricht lautet stets „Learning by doing“ und so setzten wir gemeinsam mit JUNIOR auf das pädagogische Prinzip der Selbsterfahrung, verzichten auf graue Theorie und schaffen Anreize, sich Wissen durch Erfahrung anzueignen. Denn nur, wer in der Lage ist, ökonomische Zusammenhänge zu analysieren, zu verstehen und in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext einzuordnen, kann diese auch realistisch bewerten und verantwortungsvoll handeln. Die Arbeit in einer Schülerfirma ist prädestiniert für einen derartigen Ansatz.“

Als Koordinatorin für Berufsorientierung der BÜA (Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung) fügt Patricia Grendel hinzu, dass die ausbildungsplatzsuchenden Schülerinnen und Schüler in der Juniorfirma zu selbstständigen Akteuren des Wirtschaftskreislaufs werden, deren Entscheidungen eine besonders große Tragweite haben. Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden des eigenen Unternehmens, Löhne, Steuern – sich mit diesen zentralen Aspekten auseinanderzusetzen bedeutet, den eigenen Horizont zu erweitern. Auch wenn die heutigen Schülerinnen und Schüler im Berufsleben selbst nicht die Verantwortung für die entsprechenden Bereiche tragen werden, so weitet sich jedoch so ihr Blickwinkel und das Verständnis für die Überlegungen und Entscheidungen in diesen Zusammenhängen.

Die wertvolle Zusammenarbeit mit dem JUNIOR Programm wird für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte durch eine breite Palette von Veranstaltungen, Workshops und einer gut erreichbaren Hotline abgerundet. Zudem schlägt JUNIOR eine ideale Brücke zwischen Schulen und der regionalen Wirtschaft: Eine Vielzahl an Wirtschaftsvertretern unterstützt die JUNIOR Unternehmen ehrenamtlich in beratender Funktion. Auch die Beruflichen Schulen des Main-Kinzig-Kreis suchen Wirtschaftspaten. Unternehmensinhaber, Selbstständige, Personen mit Expertenwissen, können Wirtschaftspaten und -patinnen der Schule werden. Interessierte können gerne Kontakt mit den Berufliche Schulen Gelnhausen aufnehmen. Als Ansprechpartnerin steht Ihnen Frau Studienrätin Patrica Grendel (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zur Verfügung.

juniorfirmaberufliche az

Schulleiter Rainer Flach übergibt Kimberley Dreyer, Alex Stroian, Adrian Costanza, Marlon Wunderlich und Amin Boutakhrit der Schülerfirma „Young Trendy Magic“ ihr Zertifikat. Außerdem im Bild: betreuende Lehrkraft Patricia Grendel.


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