Das Fairtrade Team der Beruflichen Schulen Gelnhausen setzt mit einem fairen Frühstück Ende Mai ein Zeichen für mehr Klimafairness.

Die Schülerinnen und Schüler der BÜA-Schwerpunkte Handel, Büro und Ernährung sind an den Vorbereitungen beteiligt: Welche Produkte sollen angeboten werden, Einkauf im Weltladen, Werbung erstellen, Rezept für ein Brot heraussuchen und schließlich die gelungene Warenpräsentation im Lehrerzimmer der Beruflichen Schulen Gelnhausen. Essen nach Herzenslaune in Wohlfühlatmosphäre für eine ganze Woche. Auch Kresse und Radieschen wurden von den jungen Menschen gesät.

Ob Kaffee, Tee, herzhafte Brotaufstriche oder Honig  – Frühstücksprodukte mit dem Fairtrade-Siegel stehen für bessere Arbeitsbedingungen für Produzent*innen und Arbeiter*innen in Afrika, Asien und Lateinamerika, für Mindestpreise als Sicherheitsnetz gegen Schwankungen auf dem Weltmarkt und zusätzliche Prämiengelder für Gemeinschaftsprojekte sowie Umwelt- und Klimaschutz. „Klimaschutz und Handelsgerechtigkeit gehen uns alle an“, sagt der Schulleiter Rainer Flach, der auch aktiv in dem nachhaltigen Team mitarbeitet. „Deshalb laden wir unser Kollegium zum fairen Frühstück ein. Als Fairtrade- zertifizierte Schule wollen wir zeigen, dass sich schon mit der ersten Mahlzeit des Tages ein Zeichen für mehr Klimafairness setzen lässt: zum Beispiel mit Produkten aus fairem Handel.“ Mit dem besonderen Angebot ist die Schule ein Teil der Fairtrade-Kampagne „Fair in den Tag“.

Eine Tasse Kaffee gehört für viele Menschen fest zu einem guten Start in den Tag. Für Millionen von Kleinbauernfamilien, deren Existenz unmittelbar vom Kaffeeanbau abhängt, ist Kaffee die Lebensgrundlage. Um die Zukunft des Kaffees und der Menschen, die ihn anbauen, zu sichern, bedarf es Arbeit. „Der Klimawandel stellt für viele Bäuerinnen und Bauern nicht nur eine Bedrohung ihrer Umwelt, sondern ihrer – oft einzigen – Einkommensquelle dar. In den Anbauländern arbeitet Fairtrade darum gemeinsam mit den Produzent*innen daran, neue Wege für einen zukunftsfähigen Kaffeeanbau zu finden“, sagt Claudia Brück, Vorständin von Fairtrade Deutschland. Zum Beispiel durch Schulungen und Projekte, technische Unterstützung und Eröffnung zusätzlicher Einkommenskanäle. Förderung von Bio-Anbau und Biodiversität Fairtrade fördert eine zukunftsfähige landwirtschaftliche Produktion, beispielsweise durch die Unterstützung umweltfreundlicher Anbaumethoden und der Umstellung auf Bio. Dabei bleibt auch der Erhalt beziehungsweise die Wiederherstellung der Biodiversität im Blick. Auch dadurch führt Fairtrade zu einer besseren Widerstandsfähigkeit von Bäuerinnen und Bauern in den Anbauländern – das wird durch eine neue Studie zur Wirkung des fairen Handels belegt. Auch Delia Chinchero Mollastaca von der Kaffee-Kooperative CORACA in Bolivien bestätigt dies: „Der Klimawandel schadet unseren Pflanzen. Durch Schulungen von Fairtrade konnten wir unser Wissen über Kaffee erweitern und erfuhren, wie wir den Kaffeeanbau zukünftig ans Klima anpassen können.“

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