„Ziel ist es, eine demokratische und weltoffene Schulgemeinschaft zu schaffen!“

Gelnhausen
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"Wir freuen uns bekannt zu geben, dass unsere Schule offiziell dem Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" beigetreten ist. Dies ist ein bedeutender Schritt für uns als Bildungseinrichtung, da wir uns aktiv gegen Rassismus und Ausgrenzung einsetzen möchten", heißt es aus dem Grimmelshausen Gymnasium in Gelnhausen.



Die Aufnahmefeier fand in Anwesenheit von Schulleiterin Tina Ruf, den Paten des Netzwerks, Christine Raedler von der IG Stolpersteine Gelnhausen, und Thomas Knaus vom TV Gelnhausen, der Landeskoordinatorin Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, Sabrina Becker, sowie engagierten Schülerinnen und Schülern statt. Das Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ist eine deutschlandweite Initiative, die sich für eine Schulkultur des Respekts, der Toleranz und der Vielfalt einsetzt. Schulen, die dem Netzwerk beitreten, verpflichten sich dazu, aktiv gegen Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung vorzugehen. Ziel ist es, eine demokratische und weltoffene Schulgemeinschaft zu schaffen, in der sich alle Schülerinnen und Schüler sicher und wertgeschätzt fühlen.

Nach der Begrüßung durch Lara Mia Koch und Lilija Uffelmann vom „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage-Team“ begann die Aufnahmefeier mit einer Rede unserer Schulleiterin Tina Ruf, die die Bedeutung des Netzwerks für das Grimmels betonte. Sie sprach über die Verantwortung, die wir als Schule haben, um unseren Schülerinnen und Schülern ein Umfeld zu bieten, in dem sie frei von Rassismus leben und lernen können. Tina Ruf spannte in ihrer Rede den Bogen zu den Werten Vielfalt und Offenheit, die auch im Schulprogramm des Grimmels eine zentrale Rolle spielten. Im Anschluss an die Rede präsentierten die Moderatorinnen die Auswertung der Umfrage zur Erfahrung von Diskriminierung unter unseren Schülerinnen und Schülern. Hier wurde deutlich, dass das Problem auch von den Grimmels häufig erfahren und wahrgenommen wird - aber ebenso, dass man Unterstützung erhalten kann und nicht wehrlos ist, wenn man ausgegrenzt wird.

Die Problematik des Rassismus wurde auch auf künstlerische Weise in Angriff genommen, u.a. durch die Aufführung des Songs "Willkommen in Deutschland" von den Toten Hosen, der den Rassismus thematisiert und auf die Diskriminierung von Menschen aufmerksam macht. Die starken und kritischen Texte des Liedes regten zum Nachdenken an und verdeutlichten die Notwendigkeit, gegen Rassismus vorzugehen und eine offene Gesellschaft zu schaffen.

Des Weiteren führte ein engagierter DS-Kurs ein beeindruckendes Schauspiel auf, das die Problematik der Ausgrenzung und ihre Auswirkungen auf die betroffenen Personen thematisierte. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Kunst des Theaters, um ein Bewusstsein für die negativen Folgen von Rassismus und Diskriminierung zu schaffen und die Zuschauerinnen und Zuschauer dazu zu bringen, ihr Handeln zu hinterfragen. Ihre Darbietungen zeigten, dass auch auf kreativem Weg Position gegen Rassismus und Ausgrenzung bezogen werden kann.

Auch die Paten des Projekts, Christine Raedler und Thomas Knaus - beides ehemalige Grimmels – brachten bei ihrer kurzen Vorstellung die Freude darüber zum Ausdruck, dass sie uns gemeinsam bei dem Projekt unterstützen dürfen. Durch die Verankerung der IG Stolpersteine und des TVG in der Stadt Gelnhausen sei es sicher möglich, bei einzelnen Aktionen durch ihre Unterstützung eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. So sei eine vielfältige Auseinandersetzung mit allen Formen der Diskriminierung, aber auch die Erfahrung von Toleranz und Gemeinsamkeiten möglich.

Nach der Aufführung des DS-Kurses wurde das Grimmels durch Sabrina Becker offiziell in das Netzwerk aufgenommen. Sie betonte die Bedeutung des Netzwerks als Instrument des Wandels, der Unterstützung und der Solidarität. Sie würdigte die Entscheidung unserer Schule, sich dem Netzwerk anzuschließen, und betonte die Selbstverpflichtung, die wir als Schule dadurch eingegangen sind.

In ihrer Rede ermutigte Sabrina Becker die Schülerinnen und Schüler, ihre Stimmen gegen Rassismus und Ausgrenzung zu erheben. Sie betonte, dass die Aufnahme in das Netzwerk eine Verpflichtung darstellt, aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen und eine inklusive und tolerante Schulgemeinschaft zu schaffen. Sie hob hervor, dass dies nur der Anfang eines kontinuierlichen Prozesses sei und forderte die gesamte Schulgemeinschaft auf, Ideen und Projekte zu entwickeln, um die Werte von "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" in den Schulalltag zu integrieren und mit Leben zu füllen.

Olivia Mingelbach sang zum Abschluss „Remember us this way“ und begeisterte die Zuschauer mit ihrer eindrucksvollen Performance – ein schöner Abschluss einer Feier voller Emotionen, Engagement und dem festen Willen, eine inklusive und tolerante Schulgemeinschaft zu schaffen.

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