Die Übernahme durch Hitachi war erst im Sommer diesen Jahres erfolgt; erst zum Ende des vergangenen Jahres hatten sich Betriebsrat, IG Metall und Arbeitgeber auf Maßnahmen geeinigt, die die wirtschaftliche Situation des Standorts Großauheim verbessern sollen.
„Wir fordern die Geschäftsführung eindringlich auf, ihre Entscheidung, die mitten in der Corona-Pandemie zur Unzeit kommt, noch einmal zu überdenken. Die Art und Weise und vor allen Dingen der Zeitpunkt, zu dem die Standortschließung wenige Monate nach der Übernahme durch Hitachi kommuniziert wurde, wirft Fragen auf. Die Vermutung, dass dieser Schritt bereits von langer Hand geplant war, liegt nahe. Die Betroffenen hatten nicht einmal eine faire Chance, die Leistungsfähigkeit des Standorts unter Beweis zu stellen. Die CDU Main-Kinzig steht in dieser schwierigen Zeit fest an der Seite der Mitarbeiter“, schreiben die Kreisvorsitzende Dr. Katja Leikert und ihr Stellvertreter Uwe Häuser, der auch sozialpolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion ist. In der Corona-Krise lege Deutschland national eine enorme Anstrengung als gesamte Volkswirtschaft an den Tag. Insbesondere das Kurzarbeitergeld, das seitens des Bundes auf 24 Monate verlängert worden sei, stehe dafür als geeignetes Instrument zur Verfügung.
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