Solidarität mit den Beschäftigten von Hitachi-ABB

"Trotz der 2019 beschlossenen Maßnahmen zur Stärkung des Standortes, die ihre Wirkung noch gar nicht voll entfaltet haben, wurde angekündigt, den Standort zum 30.06.2021 zu schließen. Dies allein ist schon skandalös. Wenn wir zudem sehen, dass dieses Werk ins Ausland verlegt wird, ist klar, dass hier nur noch weiter die Lohnkosten gesenkt werden sollen", heißt es in einer Pressemitteilung.

Und weiter: "Bedenkt man, dass der Beschluss im Zeichen der noch laufenden Corona- und Wirtschaftskrise gefällt wurde, wird das Ganze noch abstoßender. Die Krise wird hier nur als Ausrede genutzt, um sich aus der Verantwortung zu ziehen. Die Beschäftigten sind jetzt mehr denn je auf ein gesichertes Einkommen angewiesen, um sich selbst und ihre Familien gut durch die Krise zu bringen. Wir fordern die Konzernleitung dazu auf, sich mit den Beschäftigten an einen Tisch zu setzen und eine gemeinsame Lösung für den Erhalt des Standortes Großauheim zu erarbeiten. Deshalb unterstützen wir die Beschäftigten bei ihrem Vorhaben, gemeinsam mit Betriebsrat und IG Metall gegen das Vorhaben zu kämpfen. Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren."