Protest vor Hitachi-ABB: "Asozialer Raubtierkapitalismus"

Großauheim
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Wut und Empörung führten zu mehr als deutlichen Worten: Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Sascha Raabe hat bei der Protestaktion der IG Metall gegen die geplante Schließung des ABB-Werkes in Hanau-Großauheim herbe Kritik an den Entscheidungsträgern von Hitachi-ABB geübt. "Die Schließung eines hochprofitablen Standortes ist ein Paradebeispiel für asozialen Raubtierkapitalismus", zürnte der für den Wahlkreis Hanau zuständige SPD-Abgeordnete.



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Das Verhalten der neuen Eigentümer sei unmoralisch, unanständig und von Profitgier getrieben. "Es waren die Beschäftigten am Standort Hanau, die seit Jahrzehnten durch harte und gute Arbeit Unternehmensgewinne möglich gemacht haben. Jetzt sollen nur die Aktionäre profitieren und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll kalt der Stuhl vor die Tür gestellt werden. Das dürfen wir nicht hinnehmen. Der Standort muss erhalten bleiben!", fordert Raabe.

500 Mitarbeiter, die mit ihrem Wissen, Können und Engagement zum Erfolg des Unternehmens entscheidend beigetragen und unter anderem auch wichtige Bausteine für die Energiewende produzieren, seien verraten und verkauft worden, zeigte sich Raabe einig mit anderen Rednern wie Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD), Landrat Thorsten Stolz (SPD) und den Landtagsabgeordneten Christoph Degen (SPD) und Heiko Kasseckert (CDU). Robert Weißenbrunner, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Hanau-Fulda und Betriebsratsvorsitzender Thorsten Karg sprachen von einem beeindruckenden Schulterschluss von Belegschaft, Stadtgesellschaft und Politik.


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