Es steht ein Pferd auf der Mainwiese! Neben vielen Hunden, einer Katze und Futter für die Kaninchen daheim im Stall war es die Attraktion bei der Tiersegnung am ersten Franziskusfest der neuen Kirchengemeinde Sankt Klara und Franziskus, Hanau-Großkrotzenburg.
Weiter ging es bei diesem Patronatsfest mit einem Stationenweg zum berühmten Loblied auf die Schöpfung, dem Sonnengesang des heiligen Franziskus. Über 30 Kinder mit ihren Familien hatten viel Spaß dabei, auf diesem Weg einzelne Strophen des Sonnengesangs bei Mitmachaktionen kennenzulernen, miteinander ins Gespräch zu kommen und dabei die Schöpfung aus verschiedenen Perspektiven handgreiflich zu erleben.
Am Rochusplatz in Großauheim galt es, viele Tiere zu entdecken und zu malen, die wie die Menschen die Sonne für ihr Wachsen brauchen. In der Jakobuskirche durften alle ein Feuer entzünden und damit für Menschen beten, die gerade besonders Wärme und Licht brauchen. Wenn man entlang der Josefschule zum Main hinuntergeht, spürt man besonders den Wind. Den konnten die Kinder einatmen und dann in einen Luftballon hineinpusten. Am Tor angebunden, wehten sie nun fröhlich im Wind. Besonders erfreuten sich die Kinder an der Station an der Schiffsanlegestelle am Main. Hier schöpften sie Wasser aus dem Main und mussten es dann in außergewöhnlichen Behältnissen wie Schöpflöffel oder Wasserpistole zu einem Baum bringen und ihn begießen. Die letzte Aufgabe lautete schließlich, Blumenzwiebel in die Erde in zwei Beete unterhalb der Paulskirche zu legen. „Mal sehen, was im nächsten Frühjahr aus diesen Zwiebeln heraus wächst“.
Den ganzen Nachmittag lang gab es beim Pavillon von der Citypastoral vor dem Hauptportal der Paulskirche Getränke, Obst und die Möglichkeit zum Gespräch für einen guten Start und Abschluss der Sonnengesangsrallye.
Foto: Start und Ziel des Weges zum Sonnengesang des hl. Franziskus. Hier gab es Wegbeschreibungen, Äpfel und Getränke.
Foto: „Sei gelobt, mein Herr, durch Schwester Sonne!“ Menschen und Tiere brauchen Licht und Wärme der Sonne.
Foto: „Sei gelobt, mein Herr, durch Bruder Wind!“ Hier kommen die Namen auf die Luftballons, in denen zuvor der Wind eingefangen wurde.
Foto: Tiersegnung auf der Wiese bei der Paulskirche.